Freiburg ergreift beim Klimaschutz unzureichende Massnahmen
In einem Bericht des WWF schneidet der Kanton Freiburg in Bezug auf die Energie- und Klimapolitik nur durchschnittlich ab.
Auf dem Weg zum Pariser Klimaabkommen, das vorsieht, die Erderwärmung bis 2050 auf 1,5 Grad zu begrenzen, sind die Massnahmen des Kantons Freiburg unzureichend. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Umweltschutzorganisation WWF. Im schweizweiten Vergleich liegt Freiburg bezüglich Energie- und Klimapolitik im Mittelfeld.
Für ihre Rangliste hat die NGO verschiedene Politikbereiche analysiert, um zu ermitteln, wie weit die einzelnen Kantone auf dem Weg zum Pariser Abkommen vorangekommen sind. Die wichtigsten analysierten Bereiche sind: Energieeffizienz, erneuerbare Wärme, erneuerbare Elektrizität und Elektromobilität.
In der Schweiz ist es die mangelnde Effizienz von Gebäuden, die die Energiebilanz verschlechtert, da dieser Bereich für ein Viertel der Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. Obwohl die Entscheidungen der Kantone eine zentrale Rolle beim Klimaschutz spielen, ist die Bilanz klar: Die Kantone tun zu wenig und ohne sie wird die Schweiz ihre Ziele nicht erreichen.
Unzureichende Massnahmen in Freiburg
In Freiburg begrüsst die Organisation zwar die Subventionen, die zur Förderung des Klimaschutzes eingeführt wurden, doch der Rückstand bei den erneuerbaren Ressourcen im Bereich Wärme und Strom lässt den Kanton stark abfallen.
Die derzeit ergriffenen Massnahmen reichen nicht aus, um das Ziel der Null-Emissionen zu erreichen. Freiburg könnte laut der Organisation mehr erreichen, um mit dem, vom WWF als Spitzenreiter eingestuften Kanton Basel-Stadt zu konkurrieren.