Freiburger Apotheken rüsten sich für die Impfung

Ab 31. Mai wird es im Kanton möglich sein, sich in ausgewählten Apotheken impfen zu lassen. Auch in einzelnen Firmen soll in einem Pilotprojekt geimpft werden.

In naher Zukunft wird man sich auch in Freiburger Apotheken impfen lassen können. © Keystone

Im Rahmen eines Pilotprojekts will der Kanton Freiburg Angestellte von einzelnen Unternehmen impfen. Für die erste Phase sind Impfungen bei Migros Industrie und den Freiburger Verkehrsbetrieben TPF vorgesehen, danach könnte das Projekt ausgeweitet werden. Laut dem stellvertretenden Chef der Covid-Taskforce Freiburg, Lionel Walter, hänge dies unter anderem davon ab, wie hoch die Bereitschaft der hiesigen Unternehmen ist, ihre Belegschaft impfen zu lassen und nicht zuletzt, ob genügend Impfdosen vorhanden sind.


Der Kanton hat zudem angekündigt, dass ab dem 31. Mai die Möglichkeit bestehe, sich in Apotheken impfen zu lassen. Vorerst werde die Impfung in 29 Apotheken angeboten. Grund für die beschränkte Anzahl seien laut der Generalsekretärin der Gesundheitsdirektion, Claudia Lauper, bestimmte Hygiene- und Qualitätsnormen, die eingehalten werden müssen. Zudem brauche man im Falle der Corona-Impfung genügend Platz, weil die impfwilligen Personen nach der Injektion "fünfzehn Minuten zur Observation bleiben müssen."

Seit dieser Woche könne man sich bereits in der Apotheke der BENU-Gruppe in Cormanon impfen lassen, so Lauper weiter. Personen, die sich zum Beispiel vor mehreren Wochen im Forum angemeldet haben und noch keine Impfung erhalten haben, können sich nun auch in besagter Apotheke in Cormanon impfen lassen. Dafür müsse laut Lauper lediglich der Impftermin im Forum via Link abgesagt werden, sobald man den neuen Impftermin in der Apotheke per SMS erhält.

In welchen Apotheken man sich künftig im Kanton Freiburg gegen das Coronavirus impfen lassen kann, werde am 31. Mai auf der Internetseite des Kantons aufgeschaltet.

RadioFr. - Nadine Schmid / vb, rb
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