Freiburger Medien für das Medienpaket

Die Freiburger Medien-Unternehmen unterstützen gemeinsam und geschlossen das Massnahmen-Paket zugunsten der Medien mit Blick auf die Abstimmungen.

Die Verantwortlichen der Freiburger Medien präsentierten heute ihren Standpunkt zum Medienpaket. © RadioFr.

Gilbert Bühler, Direktor der Freiburger Nachrichten, unterstreicht die Wichtigkeit, dass sich alle Medien im Kanton geschlossen für das neue Gesetz einsetzen. Bühler ist überzeugt, eine wichtige Service-Public-Aufgabe zu leisten: "Wenn nicht wir, wer berichtet dann kritisch von der kantonalen Politik, der Kultur, vom Sport?"

Mit den Massnahmen und der finanziellen Unterstützung des Bundes von rund 150 Millionen Franken bleibt das regionale Medien-Angebot in der ganzen Schweiz und auch im Kanton Freiburg erhalten - und das brauche die Bevölkerung. Bühler glaubt daran, dass Personen aus Gemeinden von Murten bis Plaffeien grossmehrheitlich dafür sind. "Weil gerade solche Gemeinden würden ohne eine lokale Medienlandschaft schlicht und einfach in der Öffentlichkeit nicht stattfinden."

Interesse an Freiburger Medien?

Mit dem neuen Mediengesetz werden auch der digitale Wandel und die Ausbildung zukünftiger Journalistinnen und Journalisten unterstützt. Mit Blick auf die Abstimmung stellt sich für Markus Baumer, Finanz- und Verwaltungsdirektor von RadioFr. die Frage: "Haben wir ein Interesse, dass wir lokale und regionale Medien besitzen, die in Freiburger Händen liegen, von Freiburger gemacht werden und für Freiburger die Information unserer Region aufbereiten?“ Niemand könne dies besser, als die Freiburgerinnen und Freiburger selber. Somit müsse alles gemacht werden, damit die Medien in einem guten Umfeld gesund wachsen und überleben können.

Über das Mediengesetz wird am 13. Februar abgestimmt.

RadioFr. - Martin Zbinden / rb
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