"Das Nachtleben ist wesentlich für die Stadt und die Leute"
Das Freiburger Nachtleben soll attraktiver werden. Eine Arbeitsgruppe hat ihre Vorschläge präsentiert, wie dieses Ziel erreicht werden kann.
Viele verschiedene Akteurinnen und Akteure aus der Politik und der Veranstaltungsbranche haben sich im Rahmen der Freiburger Konferenz über das Nachtleben zusammengesetzt.
Von Vertreterinnen und Vertreter der Behörden, der Kantonspolizei und der TPF, über Quartiervereine und Organisationen wie REPER und Petzi sassen alle an einem Tisch. Ihr Hauptziel: das gegenseitige Verständnis verbessern und das Freiburger Nachtleben besser koordinieren. Das Resultat ist ein Bericht mit 22 konkreten Vorschlägen, wie dies angegangen werden könnte.
Attraktiv statt störend
Die erarbeiteten Vorschläge umfassen Themen wie die Prävention im Partymillieu, Mobilität, Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und Werbung. Auch die Oberamtsfrau vom Saanebezirk Lise-Marie Graden war an den Treffen dabei und betont die Wichtigkeit des Nachtlebens in Freiburg für die Stadt und die Menschen:
Das Nachtleben soll attraktiv bleiben und nicht als Störung, sondern als Bereicherung des öffentlichen Lebens wahrgenommen werden.
Nun liegt der Ball bei der Stadt Freiburg und den verschiedenen Akteurinnen aus der Veranstaltungsbranche. Laut Graden soll die Stadt basierend auf dem Bericht ein Konzept erarbeiten, um das Nachtleben zu fördern. Auch die Veranstalterinnen und Veranstalter selbst sollen sich die Vorschläge zu Herzen nehmen und in ihre eigenen Konzepte integrieren.
Der Austausch soll weitergehen
Auch wenn der Bericht jetzt abgeschlossen ist, soll der Austausch zwischen den verschiedenen Parteien weiterhin aufrechterhalten werden. Lise-Marie Graden will zweimal pro Jahr alle zusammenrufen, um über das Freiburger Nachtleben zu diskutieren. "So können wir Lösungen für Probleme finden, bevor diese richtig gross werden" erklärt Graden.