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Freiheitsstrafe von 20 Jahren für Sonko

Die Strafkammer des Bundesstrafgerichts hat den früheren gambischen Innenminister wegen mehrfachen qualifizierten Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu einer Freiheitsstrafe von 20 Jahren verurteilt. Die Bundesanwaltschaft forderte lebenslänglich.

Opfer von in Gambia begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit erreichen vor der Schweizer Justiz einen ersten Etappensieg. (Archivbild) © KEYSTONE/TI-PRESS/PABLO GIANINAZZI

Es hat ihn schuldig gesprochen der mehrfachen vorsätzlichen Tötung, der mehrfachen Freiheitsberaubung und der mehrfachen Folter als Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Eingestellt wird das Verfahren in den Vergewaltigungsfällen. Das Gericht hat zudem eine Landesverweisung von zwölf Jahren angeordnet.

Sonkos Taten fallen in den Zeitraum von Januar 2000 bis September 2016. Die Verbrechen hat der Gambier mehrheitlich in Mittäterschaft mit dem damaligen Präsidenten des westafrikanischen Landes, Yahya Jammeh, sowie Führungsmitgliedern von Sicherheitskräften und Gefängnisdiensten begangen. Sie fanden im Rahmen eines systematischen und ausgedehnten Angriffs gegen die Zivilbevölkerung statt. Sonko amtete bis zu seiner Entlassung im September 2016 über Jahre hinweg als Innenminister.

SDA
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