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Gogniat im Final, Christen scheitert

Audrey Gogniat hält die Hoffnung auf eine Schweizer Olympia-Medaille im Schiessen aufrecht. Sie qualifiziert sich im Wettkampf mit dem Luftgewehr über 10 m für den Final. Nina Christen scheidet aus.

Audrey Gogniat hat am Montag die Chance auf eine Olympia-Medaille © KEYSTONE/EPA MTI/CSABA KRIZSAN

Die 21-jährige Gogniat beendete die Qualifikation auf Platz 3 hinter der Südkoreanerin Ban Hyojin und der Norwegerin Jeanette Düstad. Nach den sechs Serien mit je zehn Schüssen totalisierte die Romande 632,6 Punkte, womit sie lediglich drei Zehntel unter Düstads bisherigem Qualifikations-Rekord an Olympischen Spielen blieb.

Christen dagegen scheiterte deutlich. Die Nidwaldnerin fand sich im Schlussklassement auf Platz 23 wieder. Die Teilnahme am Final mit den besten acht, der am Montagmorgen stattfindet, verpasste sie um 4,2 Punkte.

Die 21-jährige Gogniat hatte ihr hohes Können auch international schon mehrfach aufgezeigt. Anfang März gewann sie an den Europameisterschaften in Györ in Ungarn ebenfalls mit dem Luftgewehr über 10 m Bronze, im vergangenen Jahr sicherte sie sich an den Europa-Spielen in Krakau in Polen an der Seite von Christen und Chiara Leone Gold.

Gogniat hielt sich mit ihrem überzeugenden Auftritt die Möglichkeit offen, es Christen gleichzutun. Vor drei Jahren in Tokio hatte die Innerschweizerin mit Bronze in dieser Disziplin überrascht - und damit die Olympischen Spiele in Japans Hauptstadt aus Schweizer Sicht optimal lanciert. Eine Woche später nutzte sie ihr Hoch zum ganz grossen Schlag und machte sich im Dreistellungsmatch mit dem Gewehr über 50 Meter als erste Schweizer Schützin zur Olympiasiegerin.

SDA
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