Der Leader war zu stark für Freiburg
Gottéron verliert den Spitzenkampf in Zug mit 3:6. Die Freiburger zeigten zu wenig um den Leader zu fordern.
Im ersten Aufeinandertreffen der Saison zwischen dem EV Zug und Freiburg-Gottéron gab das Heimteam von Beginn an den Takt vor. Bereits in der dritten Minute traf Yannick Zehnder zum 1:0, das Tor fiel in Überzahl. Doch Gottéron reagierte, Killian Mottet erzielte den Ausgleichstreffer mit der ersten Chance für die Gäste.
Zug drückte aber weiter, schnürte die Freiburger in ihrer Zone ein. Die erneute Führung gelang den Zugern in der 15. Minute, wiederum traf Zehnder für das Heimteam. Danach vergingen nur 23 Sekunden, ehe Sven Leuenberger gar auf 3:1 stellte. Aber wiederum konnte Gottéron reagieren: Chris DiDomenico verkürzte mit einem herrlichen Solo über das gesamte Eis eine Minute nach dem Tor der Zuger. Die Freiburger waren mit dem Spielstand nach dem ersten Drittel so sehr gut bedient, war Zug doch die klar dominante Mannschaft.
Danach flachte das Spiel deutlich ab. Zug war nicht mehr drückend überlegen und die Freiburger kamen besser in die Partie. Als ein Zuger nach Spielhälfte auf der Strafbank platznahm und Gottéron in Überzahl den Ausgleich suchte beraubte man sich selber der guten Möglichkeit. Matthias Rossi und David Desharnais nahmen kleine Strafen, Zug nutzte die Gelegenheit und stellte durch Jan Kovar auf 4:2.
Zu Beginn des letzten Abschnittes machte Yannick Zehnder seinen Hattrick perfekt, er erhöhte mit seinem dritten Treffer auf 5:2. Und in der 52. Minuten fiel die endgültige Entscheidung, als Carl Klingberg im Powerplay das 6:2 für das Heimteam schoss. Immerhin konnte Sandro Schmid - nach einer schönen Kombination via Bykov und Sprunger - in der 56. Minute noch ein wenig Resultatkosmetik betreiben, für mehr reichte es den Gästen aber nicht.
Zug war schlicht und einfach die bessere Mannschaft, Gottéron trat beim Leader zu harmlos auf. Die Chance auf eine Revanche bietet sich bereits am Sonntag wieder. Diesmal werden die Zuger aber in Freiburg zu Gast sein.