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Grosse Schäden in Brienz BE

Der Mühlebach in Brienz hat nach einem Gewitter für grosse Schäden gesorgt. Gebäude und Infrastrukturen wurden stark in Mitleidenschaft gezogen.

Eine Gerölllawine bedeckt in Brienz BE einen Dorfteil. © KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE
Eine Gerölllawine bedeckt in Brienz BE einen Dorfteil. © KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE
Eine Gerölllawine bedeckt in Brienz BE einen Dorfteil. © KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE
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Vermisst wird glücklicherweise niemand, es gab zwei leicht- bis mittelschwer Verletzte. 70 Personen sind weiterhin evakuiert, wie Reto Filli, Chef des regionalen Führungsorgans, vor den Medien in Brienz sagte. Die Region Aenderdorf ist weiterhin gesperrt.

Als Erstes soll jetzt mit der Räumung der Hauptstrasse begonnen werden. Die Gemeinde werde nun schauen, was die Bedürfnisse der Betroffenen sind und auch das Wetter weiterhin beobachten, denn auf den Abend hin könnten sich neue Gewitter bilden.

Die 70 Evakuierten seien zum Grossteil privat untergekommen, sagte Gemeindepräsident Peter Zumbrunn. 20 Personen habe man in einer grossen privaten Unterkunft untergebracht. Wann die Leute allenfalls zurück können, ist offen.

In den nächsten Stunden würden Experten die beschädigten Gebäude inspizieren. Erst dann könne man sagen, in welchem Zustand sich die Gebäude befinden. Sobald als möglich, wolle man den Betroffenen die Möglichkeit geben, persönliche Sachen aus den Häusern zu holen. Aber dafür müsse die Lage sicher sein.

Auch Geologen waren am Dienstagmorgen im Gebiet unterwegs. Wasseransammlungen hätten sie keine gefunden, führte Zumbrunn aus. Das sei günstig, denn das Wasser könne ablaufen.

SDA
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