Groupe E: Ein Konvoi unterwegs ins Wallis

Die Groupe E hat einen Sondertransport organisiert, um einen elektrischen Hochspannungstransformator nach Fiesch im Oberwallis zu bringen.

60 Meter lang ist der Sondertransport der Groupe E. © Stemutz

Die Reise dauert vom 29. August bis zum 5. September. Der Transformator soll es den Gommerkraftwerken (GKW) ermöglichen, den Abtransport der von ihren Anlagen erzeugten Energie zu verbessern und die Stromversorgung der örtlichen Verteiler zu sichern.

Der Hochspannungs-Transformatorpunkt Fiesch ist von strategischer Bedeutung für die GKW, ein Wasserkraftproduzent, der im Oberwallis tätig ist und dessen Mehrheitsaktionär Groupe E ist. Diese Unterstation ist der einzige Einspeisepunkt, der es ermöglicht, die hydroelektrische Produktion des Unternehmens in das nationale Swissgrid Netz einzuspeisen. Sie ist auch die Hauptquelle für die Versorgung der Endkunden der regionalen Verteiler Valgrid und EW Goms.

Groupe E greift unter die Arme

Derzeit basiert die Umwandlung der UST-Fiesch auf einem einzigen provisorischen Transformator, dessen Leistung nicht ausreicht, um die gesamte lokale Wasserkraftproduktion abzuführen. Bis zum Bau einer neuen, leistungsstärkeren Unterstation in Ernen stellt die Groupe E der GKW einen gebrauchten Transformator aus ihrer Station in Monteynan (nahe Freiburg) zur Verfügung, um den bereits in Betrieb befindlichen Transformator in Fiesch zu entlasten.

Der 60 Meter lange Konvoi ist am Donnerstagmorgen von Monteynan nach Marly gefahren, bevor er die Route de la Gruyère nach Corbières nahm. Anschliessend fuhr er nach Riaz, bevor er in Bulle auf die Autobahn wechselte. Von dort aus setzte er seine Reise über die A9 nach Brig in Richtung Wallis fort, um am 5. September nach Fiesch weiterzufahren. Das Abladen in Fiesch erfolgt am 6. September. Die Inbetriebnahme ist für März 2024 geplant.

Die Operation ermöglicht es der Groupe E und GKW, ihre Kräfte zu bündeln, um die Versorgungssicherheit einer ganzen Region zu erhöhen und die Stromerzeugung aus lokalen und erneuerbaren Quellen im Oberwallis voll zur Geltung zu bringen. Ein ähnlicher Konvoi hatte 2019 die gleiche Strecke zurückgelegt.

Medienmitteilung - Tracy Maeder
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