Hischier und Siegenthaler auf dem Weg

Nun ist es definitiv: Nico Hischier und Jonas Siegenthaler verstärken das Schweizer Team an der WM in Riga und Tampere. Bereits aus Los Angeles angekommen ist Kevin Fiala - fit und voller Tatendrang.

Im letzten Jahr trug Nico Hischier (re.) das C als Captain auf der Brust, nun stösst er nach dem Playoff-Out seiner New Jersey Devils erneut zum Schweizer WM-Team. Timo Meier (li.) fehlt hingegen in diesem Jahr © KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Nachdem Hischier und Siegenthaler am Wochenende die Freigabe der New Jersey Devils erhalten hatten, sind nun auch alle Details geklärt. Der Center und der Verteidiger reisten am Montag nach Lettland und sollten ab dem vierten Gruppenspiel am Donnerstag gegen die Slowakei zur Verfügung stehen.

Bereits bekannt war auch, dass die anderen beiden Schweizer bei New Jersey nicht zur Verfügung stehen. Der junge Goalie Akira Schmid war nach dem Playoff-Out angeschlagen und erhielt keine Freigabe, der Stürmer Timo Meier steht kurz davor, einen sehr lukrativen neuen Vertrag zu unterzeichnen und kann deshalb das Risiko einer Verletzung nicht eingehen.

Fiala bereit für ersten WM-Einsatz

Kevin Fiala war am Sonntagabend in Riga angekommen, nachdem er sein Rehabilitationsprogramm in Los Angeles zur Zufriedenheit seines Arbeitgebers zu Ende gebracht und die Freigabe erhalten hatte. "Es war schon nicht ganz einfach", erzählte der 26-jährige Ostschweizer am Montag vor seinem ersten Training. "Entscheidend ist aber, dass ich gehen durfte." Er wird am Dienstag gegen Kasachstan erstmals zum Einsatz kommen.

Mit dem Einrücken von Fiala, Hischier und Siegenthaler ist das Schweizer 25er-Kader komplett. Stürmer Damien Riat wurde für den unglücklichen Calvin Thürkauf gemeldet, der sich im zweiten Spiel am Sonntag gegen Norwegen an der Schulter verletzte. Dies ist nach einem neuen Reglement bei Verletzungen möglich, die sich in einem Spiel ereignen. Aus diesem Grund bleibt auch der überzählige Tim Berni in Riga und trainiert weiter mit der Mannschaft. Der NHL-Verteidiger könnte für den nach dem Norwegen-Spiel angeschlagenen Tobias Geisser nachrücken.

Das Team von Patrick Fischer startete mit zwei Zu-Null-Siegen gegen die Aussenseiter Slowenien und Norwegen souverän in die WM und trifft im dritten Spiel am Dienstagabend auf Kasachstan.

SDA
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