Hundehalterkurs: Was, wenn wir durchfallen?
Im Tiertipp gibt unsere Redaktorin Andrea Schweizer Auskunft über Themen rund ums Haustier. Heute: Der Hundehalterkurs.
Wer noch nie einen Hund hatte, der muss im Kanton Freiburg erst einen Hundehalterkurs ablegen, bevor er sich einen Vierbeiner anschaffen darf. Diese Regelung gilt erst seit Anfang Jahr. Zudem betrifft sie alle Herrchen und Frauchen, die länger als zehn Jahre keinen Hund mehr hatten.
Der Theorie-Teil dauert fünf Stunden, meist verteilt auf zwei Nachmittage. Behandelt werden Themen wie etwa die Ernährung oder die Kommunikation zwischen Tier und Mensch.
Der Kurs ist obligatorisch, egal welche Hunderasse man sich anschafft, sagt Tierärztin Evelyne Vonlanthen von der Praxis Chännelmatte in Düdigen. "Früher gab es Rassenlisten, mit Hunden, die man im Kanton nicht wollte." Dennoch gab es Bissvorfälle. So kam es zum heute obligatorischen Hundehalterkurs.
Was, wenn wir die Prüfung verhauen?
Aber was geschieht, wenn Hund und Mensch die praktische Prüfung nicht bestehen? "Man kann die Prüfung auch wiederholen. Erst beim dritten Mal ist der Prüfungsexperte oder die Expertin verpflichtet, sich beim Veterinäramt zu melden", so Vonlanthen. Dieses wirft dann einen genaueren Blick auf das Gespann.
Wer Prüfungsangst hat – egal ob Vier- oder Zweibeiner – muss sich also keine Sorgen machen. Auch hier gibt es eine zweite Chance! :-)