"Ich bin glücklich und müde"

Der diesjährige Murtenlauf fand zum ersten Mal unter der Leitung des neuen Direktors Marc Mauron statt. Der 43-jährige Sensler Oberländer übernahm für die 89. Ausgabe zum ersten Mal die operative Leitung. Für das perfekte Laufwetter war er zwar nicht zuständig, trotzdem erfreut ihn der schöne Herbsttag und die rund 12'000 Läuferinnen und Läufer, die sich entschieden haben, einen Sonntag sportlich zu verbringen. "Auf dem Zielgelände sehe ich überall glückliche Menschen, sie sind zwar etwas erschöpft, aber zufrieden. Wir hatten Glück, dass es keine grösseren Zwischenfälle gab", sagte Marc Mauron.

Die Organisatoren sind mit der Anzahl der Läuferinnen und Läufer und dem Ablauf des 89. Murtenlaufs zufrieden. Die diesjährige Ausgabe verlief ohne Zwischenfälle. Bei den Zuschauenden, wie auch bei den Teilnehmenden, herrschte auf der gesamten Strecke eine gute Stimmung.

Ich sehe überall lachende Gesichter und das Wetter war perfekt.

Insgesamt haben sich 11'977 Teilnehmende, einschliesslich Kinder, für die diesjährige Ausgabe angemeldet. Das sind 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Teilnehmenden waren auf den verschiedenen Strecken zwischen Murten, Courtepin und Freiburg unterwegs.

Die Sieger des diesjährigen Murtenlaufs über die volle Distanz (17,17 km) sind Elvis Tabarach Chebor und Tekle Arado Gulume. Dominik Rolli (Bern) und Oria Liaci (Martigny) konnten sich im Feld der Schweizer Athletinnen und Athleten durchsetzen.

Premiere für Andreas Kempf

Der 89. Murtenlauf war auch für Andreas Kempf eine Premiere. Der ehemalige Spitzenläufer war zum ersten Mal als OK-Mitglied dabei. Der Heitenrieder ist neu verantwortlich für das Elitefeld beim Murtenlauf.

"Ich habe auch geschwitzt, zwar nicht mehr als Läufer, aber als Funktionär mit Verantwortung. Mit Blick auf die Jubiläumsausgabe am 5. Oktober 2024 sehe ich überall noch kleine Optimierungsmöglichkeiten", erklärt Andreas Kempf.