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Chassots Kandidatur von Berset abgesegnet

Als Leiterin des Bundesamts für Kultur untersteht Isabelle Chassot (die Mitte) Bundesrat Alain Berset (SP). Jetzt will sie zurück in die Politik.

Blickt bereits auf eine lange politische Karriere zurück: Isabelle Chassot (die Mitte). © Keystone

Mit Isabelle Chassot möchte der Vorstand der Mitte ein politisches Schwergewicht in das Rennen um den freiwerdenden Ständeratssitz von Christian Levrat (SP) schicken. Als Vorsteherin des Bundesamts für Kultur übt sie zurzeit aber kein politisches Amt mehr aus. "Ich habe Freude an der Arbeit im Bundesamt für Kultur", sagt sie.

Gleichzeitig möge sie Risiken und Veränderung. "Nach 12 Jahren im Staatsrat und 8 Jahren im Bundesamt für Kultur habe ich vielleicht die Chance, einen neuen Lebensabschnitt anzufangen." Mit ihrem Vorgesetzten, Bundesrat Alain Berset (SP), habe sie ihre Kandidatur besprochen – "er hat das akzeptiert". Chassot wird dabei ausgerechnet einer Parteikollegin oder einem Parteikollegen von Berset den Sitz streitig machen.

Deutschfreiburger Mitte-Kandidat zieht den Kürzeren

Neben Chassot hat auch der Sensler Grossrat Bruno Boschung Interesse an einer Ständerats-Kandidatur bekundet. Zum Entscheid des Vorstands, Isabelle Chassot und nicht ihn zu empfehlen, sagt er: "Man muss das so akzeptieren." Als Sportler habe er das gelernt. Gleichzeitig sei er auf dem ersten Ersatzplatz für einen Nationalratssitz seiner Partei. "Da weiss man nicht, was in den nächsten Jahren noch alles passieren kann."

RadioFr. - Yves Kilchör / pef
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