100 Prozent Jubla
David Reichmuth ist Präsident der Kantonsleitung Freiburg und erzählt im Interview mit RadioFr. über sein Jubla-Leben.

David Reichmuth aus dem Sensler Oberland besuchte als Kind die Gruppenstunden und Lager in Plaffeien. Anschliessend wurde er langjähriger Leiter der Jubla Plaffeien und ist nun seit 2017 Präsident der Kantonsleitung. "Es gibt wie beim Staat drei Ebenen in der Jubla: Auf Gemeindeebene die Scharen, auf Kantonsebene die Kantonsleitung und auf Bundesebene die Bundesleitung. Wir sind ein Bindeglied zwischen der Bundesleitung und den verschiedenen Scharen. Die Kantonsleitung ist die Ansprechperson für alles Mögliche," sagt Reichmuth.
Dazu gehören das Organisieren und Durchführen von J+S Kursen. "Wir nennen das interne Ausbildung. Es ist sehr wichtig, dass sich Leiterinnen und Leiter erweiterte Kompetenz aneignen in den Kursen", erklärt der Präsident der Kantonsleitung.
Die Jublas im Kanton funktionieren
Viele Vereine verlieren seit ein paar Jahren an Relevanz und es herrscht ein Vereinssterben – die Corona-Pandemie verschärft das Ganze wohl noch mehr. Wie geht es den Jublas vom Kanton Freiburg? Reichmuth sagt: "Es ist schwierig, für alle 14 Scharen im Kanton zu sprechen, aber ich würde sagen, dass es ihnen prächtig geht. Die meisten Scharen gewinnen momentan an Leitern und Kindern." Im Kantonslager 2017 zählte der Kanton 1400 Mitglieder, heute seien es fast 1600.
Für Reichmuth bedeutet Jubla leben. "Die Sommerlager als Kind waren für mich pure Magie", erzählt er und fügt hinzu: "Jubla bedeutete für mich auch Freiheit."
Welches David Reichmuths schönste Erinnerungen ist, wie es um das Sommerlager in diesem Jahr steht und wieso die Jubla wichtig ist, könnt ihr hier nachhören: