Jugendliche könnten bald regelmässig Ratsluft schnuppern

Zwei Grossrätinnen fordern in einer Motion regelmässige Jugendsessionen.

Die Freiburger Jugendlichen zwischen 14 und 21 Jahren könnten bald regelmässige Jugendsession haben. © KEYSTONE


SP-Grossrätin Rose-Marie Rodriguez und Mitte-Grossrätin Carole Baschung fordern in einer Motion, eine kantonale Jugendsession im Kinder- und Jugendgesetz zu verankern. 

Die erste Jugendsession im November 2022 war ein Projekt verschiedener Freiburger Organisationen sowie Behörden und war ein voller Erfolg, wie der Staatsrat in seiner Antwort schreibt. Begleitet von Moderatorinnen und
Moderatoren konnten sich die jungen Teilnehmenden über verschiedene Themen informieren, äussern und austauschen.

Die Regierung sieht darin eine gute Möglichkeit, die Jugend zur politischen Teilhabe zu ermutigen. "Jugendparlamente werten das in der Kinderrechtskonvention verankerte Recht auf Partizipation auf und ermöglichen es den Jugendlichen, politische Kompetenzen zu erwerben und demokratische Gepflogenheiten zu entwickeln", wie der Staatsrat schreibt.  Auch andere Kantone wie Waadt, Genf, Wallis oder Bern organisieren regelmässig Jugendsessionen.

Der Staatsrat empfiehlt dem Grossen Rat, diese Motion anzunehmen.

RadioFr. - Redaktion / vb
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