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Kinder und Familien machen Mut für die Revanche

Freiburg-Gottéron trifft im ersten Spiel des neuen Jahres auf den EHC Kloten. Die Matchvorbereitung besuchten viele Kinder und Familien.

Vor den Augen der Fans, bereitete sich Freiburg-Gottéron auf das Spiel gegen Kloten vor. © RadioFr.

Kein Gottéron-Spieler erinnert sich gerne an den 24. November 2023 zurück. In Kloten führen die Freiburger nach zwei Dritteln scheinbar komfortabel mit 3:1. Im letzten Abschnitt verlieren Dubés Männer dann aber komplett den Faden und gehen gleich mit 0:4 unter. Gottéron verliert das Spiel gegen den damals Tabellen-Vorletzten schliesslich mit 3:5. „Das passiert uns ganz sicher nicht noch einmal“, verspricht Verteidiger Simon Seiler. 

Selbstgebastelte Schilder, strahlende Gesichter und viel Spektakel

Die Mannschaft bereitete sich auf die Revanche etwas anders vor als normalerweise. So lud der Verein zum öffentlichen Eistraining ein. Obwohl die Trainings theoretisch meist öffentlich zugänglich sind, folgten diesem Aufruf rund 200 Leute, meist Familien und Kinder. Einige hatten selbstgebastelte Schilder dabei, mit der Aufschrift „Merci Julien“ oder „Danke Reto“, im Hinblick auf die kürzlich erfolgten Vertragsverlängerungen der beiden Teamstützen. 

In diversen „Minigames“ bot die Mannschaft den Zuschauerinnen und Zuschauern viel Spektakel. Team „Weiss“ forderte Team „Schwarz“ heraus, im eins gegen eins, zwei gegen zwei oder fünf gegen fünf. Für das Siegerteam „weiss“ hatte Assistenztrainer Pavel Rosa einen Siegerpokal mit Süssigkeiten bereitgestellt, während Christian Dubé Verlierermannschaft „Schwarz“ zum Linienlauf beorderte. Auch die Spieler selbst genossen diese etwas andere Matchvorbereitung sichtlich. „Es macht spass und ist gleichzeitig eine gute Vorbereitung für das Spiel“, so Simon Seiler. Er selbst habe als Kind nicht die Möglichkeit gehabt, ein Eistraining einer Nati A Mannschaft sehen zu können, deshalb sei dies sicher ein sehr guter Anlass gewesen.

Zweitstärkste Offensive gegen schwächste Defensive

Sicher noch nicht mit dabei ist nach wie vor Dave Sutter. Alle weiteren Spieler, ausser Chris DiDomenico wegen des Spengler-Cups, waren beim speziellen Eistraining mit dabei. Auf dem Papier geht Gottéron als klarer Favorit in die Partie gegen Kloten. Trotz der desaströsen Niederlage im November. Schon 108 Tore haben die Flughafenstädter in dieser Saison kassiert. Das sind drei Tore mehr als der HC Ajoie allerdings haben die Klotener noch drei Spiele mehr auf dem Konto. Nach der Festtagspause bietet sich also die Chance auf Revanche, wahrnehmen muss diese die Mannschaft jedoch selber. 

RadioFr. - Ivan Zgraggen
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