Kurzfilme zu Sucht- und Gesundheitsthemen

Das Blaue Kreuz Bern-Solothurn-Freiburg bietet auf YouTube Kurzfilme zu Sucht- und Gesundheitsthemen an.

Die aktuelle JIM-Studie 2023 zur Mediennutzung bei Jugendlichen zeigt etwa, dass YouTube ungebrochen die beliebteste Videoplattform ist. © Keystone

63 Prozent der Jugendlichen nutzen regelmässig die Videoplattform YouTube. Das Blaue Kreuz Bern-Solothurn-Freiburg versucht auch über dieses Medium Präventionsarbeit zu leisten und bietet auf dem eigenen YouTube-Kanal Kurzfilme zu Sucht- und Gesundheitsthemen an.

Die erklärenden Kurzvideos sind beliebt, mehr als 7,9 Millionen Mal wurden die insgesamt 236 Kurzfilme bisher aufgerufen. Auf besonderes Interesse stiessen im letzten sowie im laufenden Jahr Kurzfilme zu Vapes, Tabakerhitzer sowie zur Alkoholabhängigkeit, wie es in einer Mitteilung heisst.

Der im März 2023 veröffentlichte Kurzfilm zum Vape-Konsum beispielsweise hat bereits über 95`000 Aufrufe erzielt. Wohl aufgrund der aggressiven Marketingmassnahmen des IQOS-Herstellers, sind auch Beiträge dazu beliebt. Drei der Top-5-Kurzfilme behandeln das Thema IQOS, welche insgesamt  266`000 Aufrufein den letzten drei Jahre erzielten. Weiter interessieren sich die YouTube-Nutzer/innen auch für die Themen AlkoholabhängigkeitSnus sowie Rauchen.

Wie das Blaue Kreuz Bern-Solothurn-Freiburg weiter schreibt, werden die Kurzfilme mehrheitlich von jungen Menschen zwischen 18 und 24 Jahren angeschaut. Aber auch Personen im Alter zwischen 25 und 44 Jahren nutzen das Angebot rege. "Es freut uns sehr, dass wir die relevanten Zielgruppen – die besonders gefährdet sind in eine Nikotin- oder Alkoholsucht zu geraten – erreichen können. Wir möchten mit den Kurzfilmen etwa die Chance bieten, den persönlichen Konsum zu reflektieren", wird Markus Wildermuth vom Blauen Kreuz in der Mitteilung zitiert. Seit Bestehen sind mehr als 13`100 Kommentare gepostet worden. Die Kurzfilme eignen sich laut Wildermuth nebst der persönlichen Information auch als Einstieg für Gesundheits- oder Präventionsanlässe.

Medienmitteilung - Redaktion
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