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Fleischration für ein halbes Jahr ... La Bénichon!

RadioFr. geit ga ggùgge. Einmal in der Woche schicken wir Leandra Varga raus in das Freiburgerland. Den Start macht das Kilbi-Menü.

Der erste richtige, deftige Fleischgang von "La Bénichon" im Le Port. © RadioFr.
Der erste richtige, deftige Fleischgang von "La Bénichon" im Le Port. © RadioFr.
Der erste richtige, deftige Fleischgang von "La Bénichon" im Le Port. © RadioFr.
Der erste richtige, deftige Fleischgang von "La Bénichon" im Le Port. © RadioFr.
Der erste richtige, deftige Fleischgang von "La Bénichon" im Le Port. © RadioFr.
Der erste richtige, deftige Fleischgang von "La Bénichon" im Le Port. © RadioFr.
Der erste richtige, deftige Fleischgang von "La Bénichon" im Le Port. © RadioFr.
Der erste richtige, deftige Fleischgang von "La Bénichon" im Le Port. © RadioFr.
Der erste richtige, deftige Fleischgang von "La Bénichon" im Le Port. © RadioFr.
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Mit dem Herbst startet auch die Kilbi-Saison. Eine der Ersten ist die Freiburger Kilbi anfangs September. Im Vorfeld wurde mir gesagt, dass ich für mehrere Stunden mit Essen beschäftigt sein werde. Und dass viel auf mich zukommen würde. Sagen wir es so: Ich war vorbereitet, aber das, was auf mich zukam, war mehr als erwartet. 

Meine "Kilbi-Geschichte" fängt im Le Port in Freiburg an

An diesem Sonntag kurz vor Mittag sind Jung und Alt zusammengekommen im Le Port in der Unterstadt von Freiburg. Für die musikalische Unterhaltung sorgten die Alphornklänge Sense aus Tafers. Parallel dazu wurde das Buffet eröffnet. Als Erstes führte der Weg zum qualmenden Hexenkessel, in dem die Kohlsuppe vor sich hin köchelte. Als ein älterer Herr die Suppe schöpfte, dachte ich zuerst, dass sie mit nicht schmecken wird. Aber ab dem ersten Löffel war es Liebe. Danach ging es weiter mit der berühmten Cuchaule, dem süssen Safranbrot mit dem leckeren Kilbisenf.dass 

Hamme, Speck und Wurst - ich nehme von allem drei Stück

Der Magen angeregt, ich völlig "gwunderig", ging es weiter am Buffet. Diesmal mit Fleisch. Als ich vor der Madame stand und sie mich fragte, wie viel ich von allem möchte, sagte ich: «von allem drei Stück». Diesen Satz bereute ich nach den ersten Bissen. "Häppere, Hamme, Speck, Wurst und ein viertel Kohl", das war mein Teller. Als ich etwa die Hälfte geschafft hatte, musste ich nach einem Gefäss fragen, um die Reste nach Hause zu tragen. Gesagt, getan. Während sich mein Magen füllte, füllte sich auch mein Doggy Bag. 

Ein weiterer Fleischgang wartete auf mich

Ich dachte, dass ich platze. Es war sehr lecker, aber auch sehr stopfend. Probieren wollte ich trotzdem alles. Also wieder ans Buffet. Dort warteten auf mich die sensationellen Büschelibirnen mit dem Lammgigot, den Bohnen und dem Häpperepüree. Ich sag es einmal auf Berndeutsch: "Läck bobi! Dä Härdöpfustock isch der Wahnsinn". So viel Anke, geschmeidig und voller Aroma zugleich. Aber auch dieser Teller leerte sich nicht komplett. Mein Doggy Bag hingegen wurde voller. 

Ende gut – alles gut

Nach einem weiteren, riesigen Fleischgang näherten wir uns langsam dem Ende. Aber vorher noch das Dessert. Da warteten auf mich Greyerzer, Double Crème mit Meringues und Brätzeli. Nach der Double Crème war ich doppelt fertig. Ich war voll. So viele Gänge mit so viel Fleisch, ich wollte nur noch schlafen. Daher verstehe ich nun auch das Le Port, das nach dem Kilbi-Menü eine Winterpause einlegt, oder Winterschlaf macht. 

Fazit

Zum Glück liebe ich deftiges Essen. Gerne wieder, war sehr lecker. Aber das nächste Mal bitte mit Voressen. Wenn schon, denn schon. 

RadioFr. - Leandra Varga
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