Nach Brand: Landwirte können Felder wieder bewirtschaften

Um die durch den Brand in Vuisternens-en-Ogoz verschmutzten Gebiete zu säubern, war ein Arbeitspensum von 1'860 Stunden erforderlich.

Mehr als vierzig Personen waren täglich auf den Feldern der Freiburger Gemeinde anwesend. © La Télé

Die Aufräumarbeiten nach dem Brand einer Käserei in Vuisternens-en-Ogoz am 2. März wurden am Freitag abgeschlossen, wie die Gemeinde Gibloux in einer Pressemitteilung schreibt. Der Gemeinderat hatte beschlossen, den Landwirten zu helfen, ihre Felder zu säubern. Diese waren durch Trümmer von verbrannten Solarzellen und Isolierschaumstoffen verschmutzt worden.

Schöner Austausch zwischen den Helfenden

Die Reinigungsarbeiten, die am 13. März begonnen haben, wurden vom Freiburger Zivilschutz betreut. Zur Unterstützung konnte die Organisation for Refugee Services (ORS) täglich zwischen 18 und 27 Migrantinnen und Migranten entsenden. Auch zahlreiche Freiwillige beteiligten sich an den Einsätzen. Insgesamt waren jeden Tag durchschnittlich 47 Personen anwesend, um sich an der Säuberung zu beteiligen, was einem Arbeitspensum von 1'860 Stunden entsprach.

"Das Hauptziel dieses Einsatzes war es, die betroffenen Landwirte zu unterstützen. Dieses Ziel wurde offensichtlich erreicht", sagt Julien Gremaud, Gemeindepräsident von Gibloux. "Es war aber auch eine Gelegenheit für einen schönen Austausch zwischen den verschiedenen Freiwilligen, den Mitgliedern des Zivilschutzes und den Migranten."

Gute und schnelle Arbeit

Die stark betroffenen Parzellen in einem Umkreis von etwa 600'000 Quadratmetern um die betroffene Industriehalle wurden durch Personen kontrolliert, die mit einem Abstand von rund 2 Metern nebeneinander hergingen. Weiter entfernte Gebiete in bis zu 3 Kilometern Entfernung wurden durch Patrouillen mit Personen im Abstand von 5 Metern kontrolliert.

Unmittelbar nach Beendigung des Einsatzes konnte das Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (LVA) die Betriebsverbote aufheben. "Der Gemeinderat ist mit der geleisteten Arbeit und dem schnellen Aufbau des Einsatzes sehr zufrieden", so der Gemeindeverwalter. "Wir möchten allen Personen, die ihre Stiefel angezogen haben, für ihre perfekte Zusammenarbeit danken."

RadioFr. - Mattia Pillonel
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