Igelhaus bauen mit Sportredaktor Martin Zbinden

Es herbstet in der Region. Martin Zbinden von der RadioFr.-Sportredaktion hat seit Jahren regelmässigen Besuch von Igeln und erklärt, wie man ihnen in der kalten Jahreszeit einen sicheren Unterschlupf bieten kann:

Materialien

• Mittelgrosse Kartonschachtel mit Deckel
• Schere oder Messer
• Laubblätter
• Klebeband
• Tuch oder Plastikfolie

Vorgehen

1. Schneide einen Eingang: Schneide mit der Schere vorsichtig einen Eingang in die Kartonschachtel, etwa zwölf Zentimeter im Durchmesser, um sicherzustellen, dass der Igel leicht hinein- und herauskriechen kann. Stelle sicher, dass die Kanten nicht scharf sind, um Verletzungen zu vermeiden.

2. Füllung der Box: Lege eine dicke Schicht Laubblätter rein und schliesse die Schachtel.

3. Schutz vor Feuchtigkeit: Lege bei Bedarf ein wasserabweisendes Tuch oder Plastikfolie über die Kartonschachtel, um die Igelhütte vor Feuchtigkeit zu schützen. Dies hilft dabei, den Igel warm und trocken zu halten.

4. Platzierung der Igelhütte: Stelle die Igelhütte an einem ruhigen und sicheren Ort in deinem Garten oder auf deinem Grundstück auf. Achte darauf, dass sie vor Wind und starkem Regen geschützt ist.

5. Nahrung und Wasser: Igel sollten nicht von Menschen gefüttert werden, aber du kannst Wasser (niemals Milch!) in der Nähe der Hütte bereitstellen. Wenn der Igel schwach oder untergewichtig ist, kannst du eine kleine Menge Katzen- oder Hundefutter nahe der Hütte platzieren.

6. Überwachung: Beobachte die Igelhütte regelmässig. Wenn du tagsüber oder über längere Zeit aktive Igel bemerkst, die weniger als 600 Gramm wiegen, verletzt oder krank sind, wenn Frost oder starker Schneefall herrscht oder keine Möglichkeit besteht, den Igel draussen zu beherbergen, befolge die Anweisungen der örtlichen Behörden und bringe den Igel zum Naturhistorischen Museum, wo er fachkundig betreut wird.

Denke daran, dass Igel in der Natur bleiben sollen und nur in Ausnahmefällen und unter bestimmten Bedingungen unterstützt werden sollten.