Matu27: Eine Reform für die Kollegien

Der Kanton Freiburg will die Bildung an den Freiburger Kollegien neu überdenken und anpassen.

Mit dieser Reform soll die Qualität der gymnasialen Maturität und den prüfungsfreien Zugang zur Universität weiterhin sicherzustellen. © RadioFr.

Die Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren (EDK) und der Bundesrat haben notwendige Neuerungen für die Entwicklung der gymnasialen Bildung lanciert.

Ziel ist es, die Qualität der gymnasialen Maturität und den prüfungsfreien Zugang zur Universität weiterhin schweizweit langfristig sicherzustellen. Die revidierten Rechtsgrundlagen für die gymnasiale Maturität hat der Bundesrat am 28. Juni 2023 verabschiedet. Zuvor hatte auch die Konferenz der EDK an ihrer Versammlung vom 22. Juni die neuen Rechtsgrundlagen gutgeheissen. 

Darauf abgestimmt wurde der Rahmenlehrplan für die Maturitätsschulen gesamtschweizerisch überarbeitet. Mit dem Rahmenlehrplan werden die Bildungsziele konkretisiert. 

Ziel des Projekts Matu2027

Die Direktion für Bildung und kulturelle Angelegenheiten (BKAD) will diesen Anpassungsauftrag nutzen, um die Zukunft der gymnasialen Bildung grundsätzlich zu überarbeiten. Die heutige Bildung wurde vor 30 Jahren das letzte Mal grundlegend erneuert und muss angesichts der heutigen gesellschaftlichen Herausforderungen überprüft werden.

Das Projekt Matu2027 wird von Staatsrätin Sylvie Bonvin-Sansonnens mandatiert und vom Amt für Unterricht der Sekundarstufe 2 verantwortet. Als Projektleiter wurde Matthias Wider, ehemaliger Rektor des Kollegiums St. Michael, eingesetzt.

Die Anhörung zum Entwurf des neuen Rahmenlehrplans dauert noch bis Mitte Dezember.

RadioFr. - Tracy Maeder
...