Mehr Grünflächen in der Stadt Freiburg
Pro Natura Freiburg setzt sich seit 2019 für eine Verbesserung der Biodiversität im städtischen Raum ein. Im Schoenberg wurden erste Ergebnisse präsentiert.
Mehr Grünflächen mit Wiesen, Sträuchern oder Büschen in der Stadt Freiburg: Das ist das Projekt, welches Pro Natura Freiburg vor fünf Jahren lanciert hat. Nun wurden die ersten Ergebnisse präsentiert. Stéphanie Chouleur, Geschäftsführerin von Pro Natura Freiburg, erklärt:
Für uns ist wichtig, dass die Leute wissen, dass Biodiversität auch in der Stadt einen Platz hat. Unser Ziel ist es, herauszufinden, wo wir noch Potenzial für Grünflächen haben und wie wir sie nutzen können.
Seit 2019 hat Pro Natura Freiburg sechs Projekte finalisiert, 16 sind noch in der Planungsphase. Teilweise handelt es sich dabei um unscheinbare Massnahmen, wie beispielsweise eine Hecke zu pflanzen. Ein grösseres Projekt wurde im Schoenberg-Quartier realisiert.
Dort gibt es jetzt eine grosse Blumenlandwiese, einige Steinhaufen und Baumstämme, die die Biodiversität ankurbeln sollen. Biologe Jacques Studer erklärte in seiner Präsentation, welche Insekten und Tiere davon profitieren können.
"Grösser sei aber automatisch nicht besser. Auch kleine Flächen sind genau gleich wichtig für die Biodiversität", sagt Chouleur. Die grösste Herausforderung seien die verschiedenen Akteure, die in den Projekten zusammenkommen. Mit der Bevölkerung habe Pro Natura Freiburg erfolgreiche Gespräche geführt und Chouleur ist froh, dass es Arbeitsgruppen für die Einwohner zum Thema Biodiversität gibt. So wurde das Projekt gemeinsam mit den Einwohnerinnen und Einwohnern realisiert.