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Mit einer Seeländer-Velofahrt das Vertrauen stärken

Am 2. Juli fand der erste "Bio-Gmüestag" im Seeland statt. Ziel war es, Gross und Klein für den Bio-Anbau und Biogemüse zu begeistern.

Das Wetter war perfekt für einen Velo-Ausflug. © Roman Kasinski
Das Wetter war perfekt für einen Velo-Ausflug. © Roman Kasinski
Das Wetter war perfekt für einen Velo-Ausflug. © Roman Kasinski
Das Wetter war perfekt für einen Velo-Ausflug. © Roman Kasinski
Das Wetter war perfekt für einen Velo-Ausflug. © Roman Kasinski
Das Wetter war perfekt für einen Velo-Ausflug. © Roman Kasinski
Das Wetter war perfekt für einen Velo-Ausflug. © Roman Kasinski
Das Wetter war perfekt für einen Velo-Ausflug. © Roman Kasinski
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Auf 19 Kilomentern konnten am Sonntag Familien, Freunde und Einzelpersonen die Seeländer Bio-Landwirtschaft kennenlernen. Zwischen Fräschels, Kerzers und Galmiz öffneten diverse Landwirtinnen und Landwirte ihre Tore und erklärten, wie eine Radieschen-Waschmaschine funktioniert oder wie Gewächshäuser geheizt werden.

"Ziel dieses Tages ist, dass wir das Vertrauen der Konsumenten in das "Bio-Gemüse" steigern", meint Fritz Burkhalter, Präsident des Trägervereins PRE BioGemüse Seeland. Viele Menschen, welche in der Stadt leben, hätten kaum einen Bezug zur Landwirtschaft. Daher sei es wichtig, eine Verbindung aufzubauen und ihnen zu zeigen, warum Bio-Gemüse angebaut und konsumiert werden sollte, erklärt er.

Leckere Tomaten und grosse Traktoren

Alle konnten an diesem Tag viel lernen. Bei Wolf Biogemüse etwa wurden die Tomaten- und Gurkengewächshäuser gezeigt. Die Besucherinnen und Besucher konnten auch frisch gepflückte Cherrytomaten probieren. Neben Gemüseanbau-Führungen gab es zudem Traktoren zu bestaunen. Die Kleinen konnten auf Mini-Traktoren sogar ein Rennen machen.

Trotz allem Spass wurde eine klare Botschaft vermittelt: Natur sowie Menschen profitieren vom Bio-Anbau. Dafür wurden keine Kosten gespart. Sogar für die musikalische Untermalung wurde durch eine Band gesorgt.

Mehr Veranstaltungen für Touristen

Dass die Veranstalterinnen und Veranstalter des "Bio-Gmüestag" nicht einen Profit mit dem Event machen würden, schien von Anfang an klar gewesen zu sein. "Das hier ist ein neuer Event. Wir mussten uns lange darauf vorbereiten und planen. Es ist nachvollziehbar, dass wir zu Beginn keinen Profit damit machen können. Aber das Komerzielle steht hier auch nicht im Vordergrund", sagt Pierre-Alain Morard, der Direktor vom Freiburger Tourismusverband. Ziel sei es, den bestehenden Touristinnen und Touristen eine weitere Ausflugsmöglichkeit im Sommer bieten zu können.

Der "Bio-Gmüestag" würde aber nicht mit den anderen Tourismusattraktionen in der Region konkurrenzieren, stellt Morard fest. "Es ist ein Miteinander. So ein Gemüsetag ergänzt das Angebot, welches wir beispielsweise mit dem Vully-Weingebiet bereits haben."

Wann der nächste "Bio-Gmüestag" und ob er im ähnlichen Umfang wie der diesjährige stattfinden wird, scheint noch offen zu sein. Klar ist: Das Seeland spart keine Kosten und keinen Aufwand, um die Bedeutung ihres Gemüses zu vermitteln.

RadioFr. - Aline Locher
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