Mit einer Steuer für Pools gegen den Wassermangel vorgehen

Zwei Grossratsmitglieder der SP schlagen vor, diejenigen zur Kasse zu bitten, die ihren Swimmingpool oder Jacuzzi füllen möchten.

Aufblasbare Planschbecken für Kinder wären von dieser Massnahme nicht betroffen © KEYSTONE

Marie Levrat und Grégoire Kubski der SP schlagen in einer Motion vor, einen kantonalen Fonds einzurichten, um zusätzliche Massnahmen zur Bekämpfung der Dürre zu finanzieren.

Die beiden Grossratsmitglieder befürchten, dass im Sommer erneut Wassermangel droht. Zudem sind sie der Ansicht, dass die bisher bereitgestellten staatlichen Mittel nicht ausreichen, um den von Wasserknappheit Betroffenen, wie etwa den Bergbauern, zu helfen.

"Unter diesen Umständen ist es paradox, dass Wasser manchmal parallel in grossem Umfang für Freizeitaktivitäten und insbesondere zur Speisung privater Schwimmbäder verwendet wird", schreiben Levrat und Kubski.

Sie wollen also Privatpersonen, die ihren Pool oder Whirlpool füllen möchten, zur Kasse bitten. Aufblasbare Planschbecken für Kinder wären von dieser Massnahme nicht betroffen. Diese Steuer wäre eine Ergänzung zu den von den Gemeinden bereits erhobenen Steuern für die Wasserversorgung. Der Staatsrat des Kantons Freiburg wird sich noch zu diesem Vorschlag äussern.

RadioFr. - Mehdi Piccand
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