Mit Flexibilität und ein bisschen Glück

Um mit omikronbedingten Personalengpässen umzugehen, können Kinderbetreuungs-Einrichtungen auf diverse Massnahmen zurückgreifen.

Omikron touchiert auch die Kapazität der Kinderbetreuung. © Keystone

Wegen der aktuellen Omikron-Welle müssen zahlreiche Arbeitnehmende kurzzeitig dem Betrieb fernbleiben. Auch die hiesigen Kinderbetreuungs-Einrichtungen sind von diesen Personalengpässen betroffen. Ähnlich wie bei anderen Branchen sind auch Kitas und Co durch Omikron zusätzlich unter Druck geraten, wie Michaëla Bochud Roth, Leiterin der zuständigen Abteilung beim Freiburger Jugendamt, gegenüber RadioFr. bestätigt. In vielen Einrichtungen sind einige Teammitglieder in Isolation oder fallen kurzzeitig aus, um auf ein Testresultat zu warten.

Anne-Marie Cotting, Leiterin der Kita Zauberschlössli in Tafers, muss momentan ebenfalls auf zwei von vier Mitarbeitenden verzichten. Durch eine flexible Teamorganisation lässt sich die Situation durch den Einsatz von Springern und Lernenden aber meistern. Das Team von Andrea Hayoz der Kita Seisemüsli in Plaffeien ist aktuell zwar noch voll einsatzfähig, sollte aber ein Personalengpass entstehen, könnte auf Betreuende der Kita Schildli gezählt werden, welche mit der Plaffeier Kita verbunden ist.

Zusätzliche Lernende und Aushilfen bei Randzeiten

Laut Michaëla Bochud Roth wurde das Jugendamt bis Dienstag von acht Einrichtungen kontaktiert, die wegen Engpässen auf externe Hilfe angewiesen waren. Hierbei können Massnahmen ergriffen werden, wie das kurzfristige Engagement von zusätzlichen Lernenden und Aushilfen, die beispielsweise zu den intensiveren Randzeiten zur Verfügung stehen.

Weiter könnten auch Gruppen fusioniert oder die Öffnungszeiten angepasst werden. Für die Behörde ist es allerdings wichtig, dass Betreuungs-Einrichtungen das Amt kontaktieren, die wegen Personalmangel in Bredouille geraten, um die Qualität der Betreuung zu gewährleisten.

RadioFr. - Valentin Brügger / rb
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