Musik für's Dazwischen
Die Debut-EP "The Insiders of the In-Between" von Noria Lilt, aka Fiona Rody, vermittelt ein bestimmtes Befinden von Zeit, Entitäten, Verbindungen von Kontexten, alles beinhaltenden, aber ungreifbaren Zwischenräumen.
Die drei ersten Tracks der EP schleichen sich auf unterschiedliche Weise unter die Haut der Rezipientinnen und Rezipienten. Bald leicht mäandernde, bald kreatürliche Soundschleifen spannen Atmosphären, die Noria Lilt mit gescheiter Pulsgebung animiert. Jedoch keine schnöd-durchgestampften Muster, sondern sich wandelnde, manchmal fast schnittige oder tänzelnde Beats, die zusammen mit den Sounds eine involvierende Dramaturgie zeichnen.
Noria Lilt beweist ihr Gespür als Produzentin und ihren artistischen Facettenreichtum, mit dem sie sich normativen Formen und festen Genreschranken entzieht, ohne die kathartischen Rave-Momente zu verschmähen. Die letzten zwei Tracks der EP sind Remixes von Atrice und MSJY, die neue Perspektiven auf Lilts Material eröffnen.
"The Insiders of the In-Between" zeugt von akribischer kognitiver und emotionaler Arbeit, wobei Noria Lilt intuitiv ihren kreativen Flow aus den verschiedensten Quellen speist und in ungeahnte Weiten fliessen lässt.
Release: 14. Juli 2021 auf Strecke Records
Vernissage: 17. Juli 2021 @ Bad Bonn, Düdingen
Noria Lilt
"The Insiders of the In-Between"
Strecke Records
Session Track-List:
ALEXALONE – Eavesdropper
COMBO CHIMITA – Mujer Jaguar
PHILIP GOTH – I was a teenage Anna Nicole Smith
LEGENDRY LIGHTNESS – Dä morgä isch ä Fründ
BELIA WINNEWISSER – The cave with lost leaves
LIVIA RITA – Fantasy
ETHERBABY – I don’t care
JULIA DEIT-FERRAND & DANIEL HERNANDEZ – Laissez durer la nuit
FIELD KIT – Lune
MARTIN XVII – L’antarctique
LOUIS DECICCO – Dento-roku
MOOT MOTHER – Obsidian (feat. Siifu)
FATBOI SHARIF & ROPER WILLIAMS – Smithssonian
SPELLLING – Awaken
DIM GRIMM – Underwater passage to emlu