Olympic verliert das Spitzenspiel gegen Genf deutlich

Auch das zweite Saisonspiel gegen Genf verlierten die Freiburger. Das Problem heute bei Olympic: Zu viele Würfe verfehlten den Korb.

Arnaud Cotture und Olympic hatten heute gegen Tim Derkson und Genf nicht viel zu melden. © KEYSTONE

Das Spiel in der St. Leonardhalle in Freiburg war zu Beginn noch ausgeglichen. Olympic und die Genfer Löwen verteidigten hart, schenkten einander überhaupt nichts. Nach dem ersten Viertel lagen die Freiburger mit drei Punkten in Front (21:18). Vor allem aus der Distanz fielen die Würfe rein, vier von fünf Versuchen von ausserhalbd er Dreierlinie trafen ins Schwarze.

Nur je sechs Punkte kamen dann in den nächsten fünf Minuten auf beiden Seiten hinzu, weiter wurde gut verteidigt. Die Systeme der Trainer funktionierten, die Teams neutralisierten sich praktisch. Dann aber liessen die Freiburger nach, trafen den Korb nicht mehr, die Wurfquote fiel in den Keller. Auf der anderen Seite konnten die Gäste zulegen und trafen ihre Würfe nach Belieben.

Kompletter Bruch nach der Pause

Wie bereits vor der Halbzeit trafen die Freiburger ihre Körbe immer schlechter, es wollte ihnen nichts mehr gelingen. Ja, die Genfer verteidigten weiter sehr stark, praktisch kein Freiburger konnte einen freien, "einfachen" Wurf nehmen. Die Gäste hingegen trafen aus allen Lagen, ihnen gelang alles. So zogen die Genfer unaufhaltsam davon, nach 30 gespielten Minuten führten sie mit 24 Punkten, die Gäste gewannen das dritte Viertel mit 30:12 Punkten.

Damit war das Spiel bereits gelaufen, im letzten Viertel passierte nicht mehr viel. Olympic konnte immerhin noch ein paar Körbe treffen und die Wurfstatistik ein wenig verbessern. Am Ende war die Statistik aus dem Feld aber immernoch bei sehr schwachen 37%. Das letzte Viertel konnten die Freiburger zwar noch mit 25:19 für sich entscheiden, am Ausgang der Partie änderte dies aber nichts mehr. Olympic verlor auch das zweite Saison-Duell gegen Genf, heute mit 71:89.

RadioFr. - Fabian Waeber
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