Preise für Eigenheime erneut gestiegen

Die Preise für selbstgenutztes Wohneigentum sind auch im dritten Quartal 2023 erneut gestiegen. Die stärksten Preisanstiege innert einem Jahr verzeichneten Einfamilienhäuser in der Innerschweiz und der Ostschweiz.

Trotz der gestiegenen Zinsen sind Einfamilienhäuser weiter teurer geworden. (Symbolbild) © KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Die Preise für Stockwerkeigentum legten in den letzten vier Quartalen in der Region Zürich am stärksten zu.

Für Einfamilienhäuser musste im dritten Quartal 2,1 Prozent mehr bezahlt werden als im Vorquartal, wie der am Mittwoch veröffentlichte Transaktionspreisindex von Raiffeisen zeigt. Die Preise für Stockwerkeigentum sind mit einem Plus von 0,5 Prozent dagegen deutlich weniger stark gestiegen.

Verglichen mit dem dritten Quartal 2022 kosten Einfamilienhäuser damit heute 6,8 Prozent und Stockwerkeigentum 3,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. "In einzelnen Regionen machen sich erste Anzeichen der Abschwächung in Form von Preisrückgängen auf Jahresbasis bemerkbar, vorerst aber bloss bei Eigentumswohnungen", wird Fredy Hasenmaile, Chefökonom von Raiffeisen Schweiz, im Communiqué zitiert.

Im Vorjahresvergleich verzeichneten Einfamilienhäuser in der Innerschweiz (+12,0%) und der Ostschweiz (+13,1%) die grössten Preisanstiege. Weniger stark gingen die Preise hingegen in den teuren Regionen Zürich (+2,8%) und Nordwestschweiz (+2,5%) nach oben.

Beim Stockwerkeigentum haben die Preise in der Region Zürich (+7,2%) am stärksten zugelegt. Die Regionen Bern (-4,5%) und Ostschweiz (-1,3%) verzeichneten im Vorjahresvergleich dagegen rückläufige Preise für Eigentumswohnungen.

Der Raiffeisen Transaktionspreisindex wird vierteljährlich jeweils zu Beginn eines neuen Quartals veröffentlicht. Er misst, basierend auf Handänderungsdaten von Raiffeisen und des Swiss Real Estate Datapools (SRED), die Preisentwicklung von selbstgenutztem Wohneigentum in der Schweiz.

SDA
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