RadioFr. baut Stellen ab

RadioFr. sieht sich gezwungen, schmerzhafte Massnahmen zu ergreifen, um für die Zukunft gerüstet zu sein. 

Das Unternehmen leitet Sparmassnahmen ein, um sich für die Zukunft zu wappnen. © RadioFr.

Angesichts eines Jahres 2024, das sich für den Mediensektor erneut als schwierig erweisen wird, ist RadioFr. gezwungen, Sparmassnahmen zu ergreifen, um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern.

Diese sind vor allem die Folge eines massiven Rückgangs der nationalen Werbeeinnahmen, die seit 2020 fast 500'000 Franken an Umsatz verloren haben. Um ein ausgeglichenes Budget zu erreichen, muss das Unternehmen 4,8 VZÄ abbauen und sechs Stellen streichen. Zur Unterstützung der Betroffenen wurden Begleitmassnahmen eingeführt. 

Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung bedauern sehr, dass es zu diesem Schritt gekommen ist und sprechen den Betroffenen ihre Dankbarkeit aus. 

Sie bedauern auch das Fehlen einer nennenswerten Unterstützung seitens des Kantons. Der Staatsrat hat sich zweimal geweigert, auf eine Unterstützung einzugehen, obwohl die Verfassung vorsieht, dass der Staat die Zweisprachigkeit fördert. Er war davor gewarnt worden, dass eine Ablehnung leider zu Entlassungen führen würde. Darüber hinaus fordert der Staat von RadioFr. die Rückzahlung einer Summe von 138'000 Franken, die im Rahmen der COVID-Massnahmen gewährt wurde. Ein diesbezügliches Verfahren ist beim Kantonsgericht hängig. 

Medienmitteilung - Redaktion
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