RadioFr. schaffet mit: In der Bäckerei
Unser Reporter Tyan Poffet war zu Besuch in der Bäckerei Waeber und hat sich gleich sein Brötchen verdient.

00.45 Uhr vor der Backstube der Bäckerei Waeber. Unser Reporter Tyan Poffet ist bereit, um das Brot für den nächsten Tag zu backen. "Ich freue mich, diesen speziellen Beruf zu entdecken." Während einer Schicht begleitet er Norbert Waeber. Gemeinsam mit seinen drei Brüdern leitet er die Bäckerei mit Filialen in Alterswil, Düdingen und Bürglen.
Plastikschürze anziehen, Hände waschen und los geht es. Den Teig aus Wasser, Mehl, Salz und Hefe hat Norbert Waeber bereits in der Knetmaschine vorbereitet. Danach kommt der Teig auf eine Waage. Ein weiteres Gerät macht aus jeweils sechs Kilogramm Teig 30 Portionen. Dann geht es ans Kneten. Alles von Hand zu machen, wäre heutzutage nicht mehr möglich, erklärt Norbert Waeber. Trotzdem bleibt der Bäckerberuf ein Handwerksjob.
Schlafen, wenn man kann
Von 00.30 Uhr bis 11.00 Uhr sind die Bäcker am Werk. Nach seiner Schicht isst Norbert Waeber mit seiner Familie, danach geht er schlafen. "Etwa um 17.00 Uhr stehe ich auf." Danach verbringt er wieder ein bisschen Zeit mit der Familie und legt sich gegen 20.00 Uhr nochmals hin. Waeber stammt aus einer Bäckerfamilie und ist sich diesen Rhythmus gewohnt.
Tyan Poffet bearbeitet ein Stück Teig und schlägt es abwechselnd mit der linken und der rechten Hand auf die Arbeitsfläche. Diesen Prozess wiederholt er, bis der Teig eine runde Form annimmt. Auch wenn das Brötchen noch lange nicht so gut aussieht wie dasjenige von Norbert Waeber, ist es bereit für den Ofen.