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Regeln für Hundehaltung bleiben bestehen

Hunde müssen auch in Zukunft an der Leine geführt werden. Zu beachten ist, wo das Tier von der Leine gelassen werden darf und wo nicht.

Symbolbild © Pixabay

Der Hund ist bekanntlich der beste Freund des Menschen. Viele Leute mögen nicht, wenn diese Tiere frei herumlaufen und überall ihr Geschäft erledigen. Deshalb soll der Hund an der Leine geführt werden. Dies entschied der Grosse Rat in der Session am Dienstag.

Was heisst dies für Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer nun genau? Dies bedeutet, dass – je nach Gemeinde – weiterhin entsprechende Regeln zur Geltung kommen, wenn man mit dem Hund spazieren gehen will. Es geht darum, gut darauf zu achten, wo man seinen Hund von der Leine lässt und wo nicht.

Freiheiten sind da

Dass das Postulat zur Verschärfung der Hundehaltung abgelehnt worden ist, hat nicht etwa damit zu tun, dass die Tiere keine Freiheiten mehr haben dürften. Dazu Olivier Flechtner, SP-Grossrat: "Es ging darum abzuwägen, wo diesen Hunden Freiheiten gegeben werden sollen und wo nicht. Unbestritten ist, dass sich Hunde bewegen müssen, die Frage ist einfach wo das möglich ist. In Siedlungsgebieten herrschen verschiedenste Interessen. Hier wohnen Leute mit Kleinkindern und solche, die Katzen halten. Andere wiederum halten ein paar Meerschweinchen im Garten.“ Solche Leute wollten eben nicht, dass Hunde in überall herumlaufen und ihr Kind oder ihre Tiere stören.

Dies sei ein guter Ansatz, findet der ehemalige Tierarzt. Das Problem liege aber woanders: Es gelte, Hundehalterinnen und Hundehalter in die Pflicht zu nehmen: "Ein weiteres parlamentarisches Instrument soll demnächst in den Grossen Rat eingereicht werden. Es fordert, Hundehalterinnen und Hundehalter mehr in die Pflicht zu nehmen und sie zu sensibilisieren. Auch Kurse sollen eingeführt werden, was ich persönlich als eine sehr sinnvolle Massnahme erachte.“ Diese Methode ziele auf Leute ab, die sich neu einen Hund anschaffen möchten. Letztere sollen gefördert und gefordert werden in ihren Kompetenzen und ihrer Verantwortung.

Selbstdisziplin ist gefragt

CVP-Grossrat Bruno Boschung stimmte für das Postulat, versteht jedoch, wieso es abgelehnt worden ist: "Ein Hundehalter braucht Selbstdisziplin, damit sie oder er den Hund in den Griff kriegt. Man sollte sich gut überlegen, was mit dem Hund angestellt werden soll. Zuletzt hatte ich mir einen Hund zugelegt. Die Kurse, die ich besuchte, fand ich aber gar nicht so daneben.“ Die Kurse seien nicht in erster Linie für die Hunde, sondern für deren Hundehalter. Letztere sollen damit erzogen werden, sagt Boschung. Es sieht aber danach aus, dass eine Mehrheit im Grossrat eher für eine Änderung des Hundegesetzes stimmen wird. Das neue Gesetz soll für mehr Sicherheit in den Gemeinden sorgen.

RadioFr. - Tracy Maeder / faeb
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