Schnell weg vom letzen Platz

Die Stadt Freiburg landete 2018 unter den 34 velofreundlichsten Städten auf dem letzten Platz. Das Problem packt die Stadt jetzt an.

Ein junger Velofahrer beim Georges-Pyhton-Platz. © Keystone

In den letzten zwei Jahren hat die Stadt Freiburg versucht, dieses grosse Verbesserungspotenzial anzugehen. Auf der Avenue du Midi gab es beispielsweise ein Velostreifen und am Bahnhof bestehen nun mehr Möglichkeiten, das Velo zu parkieren.

Antoine Bussard, Chef Sektor Mobilität, betont, dass die Stadt das Ranking von Prix Velo Ernst nehme, aber es nicht der einzige Ausschlag sei, um die Infrastruktur für den Velofahrerinnen und Velofahrer zu verbessern. Auf dem letzten Platz möchte aber niemand sein, so Bussard weiter.

Weitere Verbesserungen des Velonetz seien vorgesehen, es birgt aber Konfliktpotenzial. Denn mehr Velostreifen bedeutet – wie beim Pilotversuch auf dem Boulevard du Pérolles – weniger Parkplätze. Darüber hat sich das betroffene Gewerbe beschwert.

RadioFr. - Ivan Zgraggen / faeb
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