Schweden-Power bei Gottéron
Marcus Sörensen / Jacob de la Rose ist das skandinavische Erfolgs-Duo der Stunde bei Gottéron. Sie werden im "Flammewärfer" gefeiert.
Schweden-Power par excellence heisst es im Moment bei Freiburg-Gottéron. Es hat jedoch rund fünf Monate gedauert, bis die beiden Schweden endlich zusammenspielen konnten. Marcus Sörensen war zu Saisonbeginn am Finger verletzt und bei seinem Comeback hat Trainer Christian Dubé nicht gleich erkannt, wie gut Sörensen mit seinem Landsmann Jacob de la Rose harmonieren könnte.
Lieber spät als nie
Trainer Christian Dubé ist hoch anzurechnen, dass er während der Nationalmannschaftspause im Dezember sah, wie seine beiden Stürmer im Schweden-Dress zur Höchstform aufliefen. Seit der Euro Hockey Tour in Freiburg spielen Marcus Sörensen und Jacob de la Rose im selben Block. Seit Jahresbeginn sind die beiden schwedischen Stürmer die Überflieger schlechthin.
Der 30-jährige Sörensen schaffte es in vier Partien auf drei Tore und sieben Assists, das sind 2,5 Punkte pro Match. Der 27-jährig Jacob de la Rose steht seit anfangs Jahr bei fünf Toren und einer Vorlage, ergibt eine Produktivität von 1,5 Punkte pro Abend.
Wie in den 90er-Jahren Bykow und Chomutow
Was die beiden Skandinavier im 2023 leisten, erinnert an die grossen Zeiten von Gottéron in den 90er-Jahren. Das Duo Sörensen/de la Rose gleicht phasenweise den beiden Russen Slawa Bykow und Andrej Chomutow in den 90er-Jahren. Zumindest bei der momentanen Punkteausbeute, welche die beiden Schweden im 2023 auf das Eis zaubern.
Christoph Bertschy wie Pascal Schaller
Im Fokus bei Gottéron steht nicht nur die Schweden-Power. Sensler-Power wird ebenfalls grossgeschrieben. Topscorer Christoph Bertschy weist im neuen Jahr ähnlich Werte vor wie Marcus Sörensen: 4 Partien, 2 Tore und 4 Assists kann sich der Düdinger notieren lassen. Zählt man die Spiele ab der Nationalmannschaftspause im Dezember dazu, ist Bertschy - wie Sörensen - ebenfalls bei zehn Punkten in sieben Spielen.
In der Scorerliste der National League von 2023 sind auf den Rängen 2 bis 4 Sörensen, Bertschy und de la Rose anzutreffen, nur der altbekannte Roman Cervenka steht statistisch besser da.
Würden nun Sörensen, de la Rose und Bertschy zusammen spielen, wäre das definitiv die Parade-Linie und für Nostalgiker vergleichbar mit dem Trio Bykow-Chomutow-Schaller.
