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Asiatische Hornisse in Freiburg

Der Staatsrat will den Eindringling nicht aktiv bekämpfen, stellt aber eine Geldsumme für die Ausbildung der Imker zur Verfügung.

Dieser Typ Hornisse ist gefährlich für die Freiburger Honigbienen. © Pixabay

Mit je 20'000 Franken will der Freiburger Staatsrat dieses und nächstes Jahr die Asiatische Hornisse  bekämpfen. Dies antwortet er auf eine Anfrage eines Mitte-Grossrates. Mit den 20'000 Franken will er Experten engagieren, die wiederum die Imker ausbilden. Für die Zerstörung der Hornissenneste will der Staatsrat nur zahlen, wenn zum Beispiel eines neben einer Schule liegt.

Die Asiatische Hornisse breitet sich weiter aus in der Schweiz. Letzten Oktober wurde im Glanebezirk ein Nest entdeckt. Dieser Typ Hornisse ist gefährlich für die Freiburger Honigbienen, da er diese in grossen Mengen frisst. 

Die Asiatischen Hornissen lauern an den Eingängen der Bienenkästen auf die Honigbienen, die mit Nahrung zurückkehren. Wenn die Hornisse eine Biene erwischt, reisst sie ihr den Kopf und das Hinterteil ab, denn sie ist nur an der Brust der Biene interessiert. Die Bienen trauen sich in der Folge nicht mehr aus dem Kasten. Falls dies mehrere Tage dauert, verhungert das Volk.

Zudem hat die Asiatische Hornisse viel grösseren Appetit als die Europäische. Es gäbe Hornissenvölker, die aus 13'000 Individuen bestehen würden - zehn Mal mehr als bei der europäischen Art.

RadioFr. - Mario Corpataux
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