Wichtige drei Punkte im letzten Heimspiel
Die Düdinger Power Cats gewannen ihr letztes Heimspiel vor den Playoffs gegen die Volley Academy Zürich mit 3:0 in Sätzen.
Der Gegner am Samstag war einer, den man noch nicht so gut kennt. Denn letzte Saison spielte das Team noch in der 1. Liga. Wieso sie direkt in der NLA aufsteigen durften? Möglich machte dies ein Fusionsvertrag mit Volero Zürich, welches sich umstrukturiert hat und der Jugend den Vorrang geben will.
Die Mannschaft aus Zürich hat es allerdings schwer in der NLA. Mit nur zwei Spielerinnen von Volero Zürich und einigen weiteren Spielerinnen mit NLA-Erfahrung, werden sie die Saison als Tabellenschlusslicht abschliessen und im Duell mit Volley Toggenburg in den Playouts gegen den Abstieg kämpfen.
Ein Kopf-an-Kopf-Rennen
Dass es für die Power Cats trotzdem kein einfaches Unterfangen wird, wurde schnell klar, schliesslich will der Gegner vor den entscheidenden Spielen noch einmal Moral tanken und im Spielfluss bleiben.
War es zu Beginn noch ausgeglichen, machten die Düdingerinnen die Kräfteverhältnisse aber schnell klar. In ihrem Fall war Gewalt doch eine Lösung und mit harten Anspielen und erfolgreichen Smashes gingen sie dann schnell mit 12:7 in Führung, konnten sie sich zusätzlich zu der starken Offensive auch auf ihre Defensive verlassen, die wenig Punkte zuliess und immer wieder mit Blocks zu überzeugen wusste.
Die Antwort der Volley Academy hatte es aber in sich. So nahmen auch diese langsam Schwung auf, verkürzten zwischenzeitlich auf 11:12, glichen wenig später gar zum 16:16 aus und gingen dann auch mit 17:16 in Führung.
Wie so oft aber konnten die Power Cats im entscheidenden Moment wieder einen Gang höher schalten, zogen wieder ihr gewohntes Spiel auf und gewannen den Satz schlussendlich mit 26:24.
Mit dem ersten Gewinn des ersten Satzes war die Leichtigkeit zurück
Diese Leichtigkeit sollte sich allerdings nicht in Übermut verwandeln, denn die Volley Academy kam trotz Düdinger 6:1-Führung wieder in den Satz und glich zwischenzeitlich zum 10:10 aus.
Es war der Moment, zu glänzen. Diesen nutzten gleich mehrere Spielerinnen der Power Cats, waren es Larissa Rothenbühler und Caroline Meuth am Block oder Sarina Wieland und Bruna Da Silva mit schönen und erfolgreichen Angriffsbällen.
Den 409 Zuschauerinnen und Zuschauern im Leimacker wurde wahrlich etwas geboten. Und nach einem Zwischenhoch durften die Düdingerinnen bald schon über den 25:20-Satzgewinn jubeln.
Mit den drei Punkten vor Augen ins Schleudern geraten
Der Start in den dritten Satz ähnelte demjenigen von Satz Nummer 2. Düdingen powerte, kam nach Aufschlag Rothenbühlers gleich zu mehreren Punktgewinnen in Folge. Doch wieder konnten sie aus der Führung kein Profit schlagen, sodass der dritte Satz lange sehr ausgeglichen war.
Dies sollte er auch bleiben, die beiden Teams schenkten sich nichts. So gab es zwar immer wieder Führungswechsel, mehr als einen Ein-Punkte-Vorsprung gab es bis zum 20:18 allerdings nie. Diesen Vorsprung liessen sich die Power Cats dann auch nicht mehr nehmen und Bruna Da Silva verwertete gleich den ersten Matchball zum 25:20.
Überraschung kam bereits vor dem Spiel
Vor dem Spiel verkündeten die Power Cats bereits eine besondere Überraschung. Zum ersten Mal überhaupt im Publikum mit dabei, war ihr neues Maskottchen, welches ihren Namen nach Abstimmungen erst noch bekommen soll.