Ukraine-Krieg führt zu Ski-Lieferengpass in Givisiez

Weil einer der grössten Skihersteller für Scott Sports in der Ukraine liegt, gab es diesen Winter Verzug bei der Lieferung von Skis.

Bei einigen Ski-Marken gibt es aktuell Lieferschwierigkeiten, aufgrund des Ukraine-Kriegs. © KEYSTONE

Scott Sports Schweiz mit Sitz in Givisiez hat aktuell Probleme mit der Lieferung der Skis. Das liegt daran, dass ein grosser Teil ihrer Skis im Westen der Ukraine hergestellt werden - wo seit dem Ausbruch des russischen Angriffskriegs die Produktion der Ski nicht wie üblich voranschreiten konnte. Der Geschäftsführer für die Schweizer Organisation und für den Vertrieb, Philippe Albertano, erklärt, dass der Hauptgrund dafür das fehlende Personal sei:

Einige Wochen fehlte die Hälfte des Personals, weil sie zu ihren Familien zurückgekehrt waren.

Der Lieferverzug von Scott Sports liegt im überschaubaren Rahmen. In den Lieferfenstern vom Herbst und kurz vor Weihnachten hätten sie den grössten Anteil der Lieferung erhalten. Im Moment fehlen Scott Sports ungefähr 5 Prozent der bestellten Skis. Diese seien unterwegs, versichert Philippe Albertano. Dabei handelt es sich nicht um Skis, welche direkt an die Endkundinnen und -kunden gehen, sondern an die Händler, um ihre Lagerbestände aufzustocken.

In der Westukraine wird für Scott Sports Schweiz der komplette Ski hergestellt. Konkret wird dieser von Fischer Sports produziert, die eine jahrelange Partnerschaft mit Scott Sports haben.

RadioFr. - Tracy Maeder
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