Sonne tanken auf dem Moléson

Die beiden Solaranlagen auf dem Moléson liefern nun schon ein Jahr lang Energie. Die Betreiberin Groupe E zieht Bilanz.

Die Solaranlagen bekommen auf dem Berg mehr Sonne ab als Anlagen im Flachland. © Groupe E
Die Solaranlagen bekommen auf dem Berg mehr Sonne ab als Anlagen im Flachland. © Groupe E
Die Solaranlagen bekommen auf dem Berg mehr Sonne ab als Anlagen im Flachland. © Groupe E
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Die Solaranlage auf dem Dach der Bergbahnstation ist fast genauso hoch gelegen wie der Gipfel des Moléson: 2000 Meter über dem Meer. Während Wanderer und Touristinnen auf dem Berg ihre Freizeit geniessen, arbeitet die Anlage 365 Tage im Jahr. Diesen September hat sie genau ein solch produktives Jahr hinter sich. Das Gleiche gilt für eine zweite Solaranlage, die auf dem Dach des oberen Bahnhofs der Standseilbahn Plan-Francey installiert ist.

Beide zusammen lieferten 65'000 Kilowattstunden Strom. Damit konnten sie etwas mehr als ein Sechstel des Energieverbrauchs der Infrastrukturen auf dem Moléson decken. Die Betreiberin Groupe E ist zufrieden mit der Leistung ihrer Solaranlagen, wie sie in einer Mitteilung schreibt. In etwa zehn Jahren dürften sich die Investitionskosten von 148'000 Franken amortisieren.

Die Solaranlagen könnten bald noch mehr "Gspändli" auf anderen Freiburger Bergen bekommen: Die Groupe E denkt über eine bei Charmey nach. Die Anlagen werden übrigens nicht der Aussicht wegen weit oben gebaut. Auf den Bergen liegen sie über dem Hochnebel - und erzeugen damit 35 Prozent mehr Energie als Anlagen im Flachland.

Der Beitrag unserer französischsprachigen Kollegen von La Télé:

RadioFr. - Iris Wippich / Mirjam Gardaz
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