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Swiss Jazz Days

An dem umfangreichen Symposion wird wichtiges Know-How vermittelt, Herausforderungen diskutiert und gemeinsame Lösungsansätze erarbeitet.

In Zukunft soll der Anlass die Musikschaffenden jährlich zu einem grossen Austausch zusammenbringen. © Swiss Jazz Days

Nebst der Bühne birgt das professionelle Musikschaffen zahlreiche Herausforderungen, wie Booking, Promo, sonstige Korrespondenz oder auch rechtliche Aspekte. Bei diesem administrativen Teil der Professionalität sind die meisten Musikschaffenden jedoch vielfach auf sich alleine gestellt. Der Initiator der Swiss Jazz Days Simon Petermann ist davon überzeugt, dass rund 90 Prozent der Herausforderungen bei allen Musikschaffenden dieselben sind.

Aus dieser Problematik resultiert auch einer der Leitsätze der Swiss Jazz Days: "Wahrscheinlich hat eine Person in der Schweiz mein grösstes Problem bereits gelöst." Simon Petermann ist daher überzeugt, dass ein jährliches Treffen der Szene für das musikalische Schaffen in der Schweiz enorm förderlich ist.

"Ich glaube daran, dass es ein grosses Bedürfnis ist, sich auszutauschen, sich zu vernetzen und von einer sich gegenseitig unterstützenden Gemeinschaft zu profitieren", wie Petermann meint. Dementsprechend besteht das Programm der Swiss Jazz Days aus Workshops und Präsentationen zu aktuellen und künftigen Herausforderungen der Musikbranche sowie vielen Opportunitäten, sich in Diskussionsrunden auszutauschen und zu verbinden.

Zu der illustren Runde mit Expertinnen und Experten zählen unter anderem die Präsidentin von "Swiss Music Export", Laurance Desarzens, der Zürcher Pianist und Label-Betreiber Nik Bärtsch oder auch Andreas Brandis von ACT Music aus Deutschland.

Die Swiss Jazz Days finden am 26. und 27. Februar im PROGR in Bern statt.

RadioFr. - Valentin Brügger / pef
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