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Universität Freiburg: Prüfungen vor Ort und online

Im Gegensatz zu anderen Kantonen entscheidet in Freiburg jede Fakultät selbst, wie sie ihre Prüfungen organisiert.

Isolation oder Quarantäne gelten als Krankheit und zählen somit nicht als Prüfungsversuch. © Keystone

Die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Freiburg hat sich dafür entschieden, die Semesterprüfungen online durchzuführen. Dasselbe gilt für die Fakultät der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die beiden grössten Fakultäten der Uni Freiburg folgen damit den Universitäten anderer Städte wie beispielsweise derjenigen von Neuenburg. Sie hat am Dienstag bekannt gegeben, dass sie auf Präsenzprüfungen verzichtet.

Komplizierter gestaltet sich die Situation bei der Philosophischen Fakultät. Sie überlässt die Entscheidung, ob die Prüfungen vor Ort oder online stattfinden, jedem Departement. Finden die Prüfungen vor Ort statt, müssen die Studierenden die 3G-Regel erfüllen - das bedeutet, sie müssen entweder geimpft, genesen oder negativ getestet sein.

Kontrolle aus der Ferne

Bei schriftlichen Prüfungen, die online stattfinden, dürfen die Studierenden in den meisten Fällen ihre Kursunterlagen verwenden. Sie müssen sich allerdings selbst filmen, um zu beweisen, dass sie die Prüfung schreiben. Die Aufnahmen werden von Assistentinnen und Assistenten überprüft und nach der Prüfung gelöscht.

An der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Fakultät gilt eine Präsenzpflicht und 3G-Regel für die Prüfungen. Auch für die Prüfungen an der Theologischen Fakultät müssen die Studierenden zur Universität gehen. Müssen sie sich in Isolation oder Quarantäne begeben, gilt das als Krankheit und nicht als Fehlversuch.

RadioFr. - Lauriane Schott / pef
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