Verärgerte Strassenwärter starten eine Petition

Seit mehreren Jahren fordern die Frauen und Männer in Orange eine angemessene Entschädigung für ihren riskanten Beruf.

Strassenwärterinnen und -wärter leben gefährlich. © Keystone Symbolbild

Eine Woche nach dem Start einer Präventionskampagne zur Wahrung der Sicherheit der Arbeitenden am Strassenrand startet die Freiburger Vereinigung der Strassenwärterinnen und -wärter eine Petition.

Seit Jahren seien ihre Forderungen beim Staatsrat deponiert, dieser bleibe aber untätig, so der Tenor. 

In ihrer Petition fordert die Vereinigung unter anderem eine monatliche Prämie von 200 Franken, um die Gefährlichkeit und die Beschwerlichkeit ihrer beruflichen Tätigkeit zu kompensieren, sowie eine Frühpensionierung mit 62 Jahren, bis spätestens 2024.

Bernard Fragnière äussert sich als Vertreter der Vereinigung. Die Erfahrungsberichte der Strassenwärterinnen seien zum Teil schockierend, aber nicht ausreichend dokumentiert. "Wir wollen, dass genaue Untersuchungen durchgeführt werden, insbesondere in Bezug auf die Gefährlichkeit unserer Arbeit. Beim Staat Freiburg fehlen leider Zahlen, auf die wir uns stützen könnten, um konkrete Massnahmen zu fordern."


In ihrem am 2. Juni veröffentlichten Communiqué lassen die Strassenwärter ihrem Ärger freien Lauf: "Unsere Geduld ist am Ende, wir wollen klare Antworten und konkrete Massnahmen, und zwar sofort!»

RadioFr. - Sarah Camporini / Corina Zurkinden
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