Von "Adrian von Bubenberg" zum "Roletuusch"

Im Jahr 1900 führte die Theatergesellschaft Düdingen ihr erstes Stück auf. Früher waren die gespielten Stücke patriotisch eingefärbt. Heute setzt die TGD auf Komödien.

François Pürro und Evi Mülhauser erzählen, warum das Publikum bei ihnen lachen soll. © RadioFR

Seine Sorgen vergessen und abtauchen in die Welt des Theaters - dies ist das erklärte Ziel der Theatergesellschaft Düdingen, erklärt Evi Mülhauser. Sie ist Mitglied der Kommission "Stückauswahl" und wird diese Theatersaison zum zweiten Mal auf der Bühne stehen. Das ausgewählte Stück "Roletuusch" sei prädestiniert dafür.

Im Vergleich zu früheren Jahren - ich selber erinnere mich an Vorführungen im Saal des Bahnhof-Buffets - sind die technischen Möglichkeiten, die das Podium ihnen bietet einfach perfekt. Es sei ein Privileg, dort spielen zu dürfen, führt François Pürro aus.

Pürro ist seit fünf Jahren Präsident der TGD. Coronabedingt ist es aber erst seine dritte Spielsaison. Das Virus hat der TGD auch beim 120-Jahr Jubiläum einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Geplant war 2022, ein Freilichttheater im Thaddäus Park in Düdingen aufzuführen. Ob diese Option eventuell für das kommende 125-Jahr Jubiläum weiter besteht, hake ich nach. Evi Mülhauser und François Pürro gucken sich an und antworten unisono: "Dazu können wir im Moment noch nichts sagen".

RadioFr. - Corina Zurkinden
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