Der Kanton Freiburg erhöht die Stromproduktion

Nur zwei Anlagen im gesamten Kanton Freiburg können für die erhöhte Produktion genutzt werden.

Der Kanton Freiburg und die Groupe E wollen mehr Strom produzieren. Wie sie in einer gemeinsamen Medienmitteilung schreiben, werden die Anlagen Magere Au-Ölberg und Rossens-Hauterive vorübergehend die Stromproduktion erhöhen, um der Energieknappheit entgegenzuwirken. 

Die Groupe E und das Amt für Umwelt haben die Freiburger Wasserkraftanlagen, unter Berücksichtigung der vom Bund festgelegten Kriterien, analysiert. Sie kamen zum Schluss, dass von den zehn konzessionierten Anlagen im Kanton nur diese beiden Anlagen die Bedingungen erfüllen. 

Diese Massnahme wird zu einem Energiegewinn von 430'000 kWh führen, was dem Jahresverbrauch von rund 95 Haushalten entspricht.

Die Groupe E erhielt zudem unter bestimmten Bedingungen grünes Licht, um die Wasserturbinierung in ihrem Kraftwerk Hauterive bis zum 30. April 2023 von 75m3/Sekunde auf 88m3/Sekunde zu erhöhen. Es wird mit einer zusätzlichen Produktion von 4 MWh pro Betriebsstunde gerechnet, was in einer Stunde dem jährlichen Stromverbrauch eines Freiburger Haushalts entspricht. 

RadioFr. - Tracy Maeder
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