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Wie entsteht eine Sensler Brätzela?

Was gilt es beim Teig zu beachten? Wie wird eigentlich "getradlet"? Der Sensler Bäuerinnen Backservice gibt einen Einblick.

Vor der Kilbi herrscht bei dem Sensler Bäuerinnen Backservice Hochbetrieb. © Frapp

Die Sensler Brätzela ist ein Heiligtum in der Region. Aber wie wird das Gebäck hergestellt?

Während dem ganzen Jahr macht Käthi Dutly und ihr Team Sensler Brätzele. Beim Sensler Bäuerinnen Backservice herrscht vor der Kilbi Hochbetrieb. Am Tag unseres Besuchs wurden 37 Liter "Nidla" verarbeitet.

Die Geheimzutat für den Teig sei dicke "Nidla", um ihn anschliessend möglichst lange ruhen zu lassen. Danach wird der Teig ausgewallt und mit einem Pizzaschneider in Teigstreifen geschnitten. Jetzt wird "tradlet" - also die zwei Teigenden zu einem oval verbunden. "Etwa zehn Gramm wiegt ein "Tradel". Mittlerweile kriegen wir ein Gefühl dafür, ob sie zu schwer oder zu leicht sind", sagt Käthi Dutly vom Backservice.

Jeder "Tradu" wiegt etwa zehn Gramm.

Sobald "getradelt" ist, gehts ans Herzstück - das Backen. Rosmarie Bill sagt, worauf sie achtet: "Ich lege zwei "Tradle" quer übereinander auf die Pfanne und drehe das Eisen, damit es beidseitig schön warm bleibt. Es dauert etwas mehr als eine Minute, dann nehme ich die Brätzela heraus."

Nach der Kühlung packt Käthi Dutly sechs Sensler Brätzele in ein Seckli. Darauf kommt die Etikette mit den Zutaten und dem Haltbarkeitsdatum.

Und dann sind die Brätzele bereit zum Verkauf.
RadioFr. - Fabian Aebischer
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