Zweieinhalb Millionen Franken für das Podium Düdingen
Das Podium Düdingen ist veraltet. Der Generalrat der Gemeinde hat einem Kredit für die Sanierung zugestimmt.
Eine Bühnentechnik, die für das Personal ein Sicherheitsrisiko darstellt, ein Bühnenvorhang, der zum Teil geklebt wurde und eine Tontechnik, die veraltet ist. Das Podium Düdingen ist zwanzig Jahre alt und muss dringend renoviert werden.
Die Ausführungen der zuständigen Gemeinderätin, Marianne Dietrich (Die Mitte), fanden beim Generalrat Gehör. Das Parlament stimmte einem Kredit in der Höhe von 2,34 Millionen Franken zu.
Bei einem anderen Geschäft führte die sehr knappe Antwort des Gemeinderates zu Diskussionen. Mit gerade einmal acht Zeilen antwortete der Gemeinderat auf das Postulat "Analyse: Erweiterung der SBB-Bahnhofunterführung bis zum Bahnhofzentrum" der drei Generalräte Patrick Bächler, Laurent Baeriswyl und Thomas Meyer (Die Mitte).
Das Amt für Mobilität habe die Studie "LVA Schnittstellen Bahnhof Düdingen" anfangs letzten Sommer in Auftrag gegeben, so der Gemeinderat. Diese werde eng von der Gemeinde begleitet. Es würden verschiedene Standortvarianten verglichen. Ziel sei ein optimaler Verkehrsfluss und eine Verlängerung der bestehenden Unterführung bis zum Bahnhofzentrum.
Kritik von allen Seiten
Nicht nur die drei Postulanten, sondern auch Generalräte von anderen Parteien bemängelten die wenig konkrete Antwort des Gemeinderates. Niklaus Mäder (SVP), zuständiger Gemeinderat, wies darauf hin, dass die SBB als wichtigster CO-Akteur immer noch nicht sagen könne, ob und wann eine Streckenschliessung durchgeführt werde.
Arbeiten zwischen Bern und Lausanne seien zwar geplant. Wann genau, stehe aber noch in den Sternen. In einem nächsten Schritt werde jetzt ein Projektplan ausgeführt. Dann müsse man sich für eine Variante entscheiden. Die Durchführung davon würde idealerweise mithilfe der SBB gewährleistet werden.
