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Anti-Macron-Demonstration in Lausanne

Rund 200 Studierende haben am Donnerstagmorgen auf dem Universitätscampus in Lausanne gegen den Besuch des französischen Präsidenten protestiert.

Die Waadtländer Regierungspräsidentin Christelle Luisier begrüsst den französischen Präsidenten Emmanuel Macron am Donnerstag in Lausanne in der Jean-Monnet-Stiftung für Europa. © KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI

Die Jugendlichen versammelten sich gegen 09.30 Uhr vor dem Gebäude der Philosophischen Fakultät, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor Ort feststellte. Von dort aus zogen sie über den Campus, wo Macron und Bundespräsident Alain Berset um 10.15 Uhr erwartet wurden.

Sie manifestierten ihre Wut über dessen Unterstützung für Israel im Nahostkonflikt. Die Studierenden waren unter anderem mit Kochtöpfen und einigen palästinensischen Flaggen ausgestattet. Sie skandierten unter anderem "Macron complice!" und trugen Transparente mit der Aufschrift "Stop genocide" oder "Free Palestine".

Der Demonstrationszug wurde von mehreren Dutzend Polizisten begleitet, die am Donnerstag auf dem Universitäts-Campus ein grosses Sicherheitsaufgebot aufgestellt hatten. Unter anderem flogen zwei Helikopter über das Gebiet.

Nach dem Besuch der Jean-Monnet-Stiftung für Europa wurden Macron und Berset um 11.00 Uhr zu einer Konferenz im Amphimax-Saal der Universität erwartet. Die 1400 angemeldeten Personen, bei denen es sich überwiegend um Studierende handelte, standen bereits vor 8.00 Uhr Schlange. Um eingelassen zu werden, mussten sie mehrere Sicherheitskontrollen passieren, die denen eines Flughafens glichen.

SDA
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