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Früher waren die Sommerferien zum Arbeiten gedacht

Die Sommerferien wurden eingeführt, damit Kinder in der Landwirtschaft mitanpacken konnten. Heute sieht das ganz anders aus.

Kinder arbeiten während den Ferien auf dem Feld. © Keystone

Bis vor gut 200 Jahren lebte die Mehrheit der Bevölkerung auf dem Land. Dort gab es viele Bauernhöfe, welche Getreide oder Kartoffeln angebaut haben. Wenn im Sommer alles reif war, mussten die Kinder bei der Ernte mitanpacken. Deshalb wurden damals die Sommerferien eingeführt. 

Kinder halfen in den Sommerferien auf dem Feld. Bild: Keystone

Auch andere Termine für Schulferien haben sich nach der Landwirtschaft gerichtet. In den Frühlingsferien wurde gesät und im Herbst die Kartoffeln geerntet. Diese Ferientermine gelten auch heute noch.

Immer öfters wurden Ferien aber auch genutzt, um zu verreisen:

Sommertouristen in einer felsigen Bucht am Meer nahe Genua, Italien, 1946 (Bild:Keystone)
Auf dem Gotthard Pass, 1959.(Bild:Keystone)
Eine lange Autoschlange schleicht sich die Gotthard-Südrampe runter, 1964.(Bild:Keystone)
Aufbruch in die Sommerferien am Zürcher Hauptbahnhof, 1977.(Bild:Keystone)
Auf einem Campingplatz, 1960. (Bild:Keystone)
Oder um den Sommer in Balkonien zu verbringen. (Bild:Keystone)
RadioFr. - Leandra Varga / vdn
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