Berner Newcomerin Leila: "Ich breche den Stereotyp"
Der Traum wurde zur Realität: Letztes Jahr schaffte sie mit einem Ohrwurm per Zufall den Durchbruch, nun bringt sie ihre erste EP heraus.

"Ich breche den Stereotyp", meint die Berner Sängerin Leila. Schon als Kind habe sie gemerkt, dass sie nie ins Mädchen-Jungs-Schema passte. Nie hätte sie Rosa getragen oder mit Puppen gespielt.
Laut Leila sei genau das der Grund für ihren Erfolg: "Ich bin die Stimme der jetzigen Generation, nicht der Letzten", meint Leila im Interview. Sie entspreche nicht mehr einem Schönheitsideal, sondern verkörpere die Situation der heutigen modernen Jugend.
Als Kind litt sie oft darunter, nicht der Norm zu entsprechen. Heute ist sie jedoch froh darüber. Warum und wie sie diese Erfahrungen persönlich weitergebracht haben, erfahrt ihr im Gespräch mit Dominic Spring:
Dank dem Hit "Gun to my Head" schaffte Leila im Sommer 2022 den Durchbruch. An sämtlichen Festivals wurde der Song, der von der Corona-Pandemie handelt, mitgesungen.
Das Lied beschreibt das Gefühl der Jugend, die während der Pandemie zu Hause festsitzt und das ganze Leben draussen verpasst. "Meine Musik ist ehrlich, das ist bei anderen Künstlern oft nicht der Fall", erklärt die 22-jährige. Mit der Botschaft im Song habe sie die meisten Jugendlichen direkt abgeholt.
Obwohl die EP von Leila sehr nachdenklich ist und meist auch negative Themen behandelt, geht es ihr sonst aber super!
Sängerin Leila möchte mit Moderator Dominic Spring die Rollen tauschen: