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Besuch der Familie bei Queen ist bedeutend

Der Besuch der britischen Royals bei Queen Elizabeth II., die sich auf Anraten ihrer Ärzte ausruht, ist aus Sicht eines Adelsexperten ein bedeutender Schritt.

Die Union Flag, die Nationalflagge des Vereinigten Königreichs, weht über dem Buckingham Palace. Foto: Kirsty O'connor/PA Wire/dpa © Keystone/PA Wire/Kirsty O'connor

"Dass sich ihre Kinder auf Anraten derer, die Ihrer Majestät medizinisch versorgen, in Balmoral versammeln, ist ein ziemlich bedeutender Moment und es ist eine Angelegenheit von grosser Sorge für diese Familie und für die Nation und für andere Nationen, die die Queen als ihr Staatsoberhaupt ansehen", sagte Sky News-Kommentator Alastair Bruce am Donnerstag.

"Die Queen ist in vielerlei Hinsicht eine Matriarchin, nicht nur des Vereinigten Königreichs, sondern auch einer Familie", sagte Bruce. "Für die Königin ist es sehr, sehr wichtig, immer das Gefühl zu haben, dass ihre Familie da ist, und ich denke, dass dies eine Familie ist, die sich immer versammelt hat bei besonders wichtigen Anlässen."

Ärzte sorgen sich um ihre Gesundheit

Die 96 Jahre alte Monarchin hatte zunächst für Mittwochabend eine virtuelle Sitzung ihres Geheimrates absagen müssen. Ein Palastsprecher teilte am Donnerstag mit: "Nach einer weiteren Bewertung heute Morgen sind die Ärzte der Königin besorgt um die Gesundheit Ihrer Majestät und haben empfohlen, dass sie unter medizinischer Beobachtung bleibt." Die Queen fühle sich aber wohl und bleibe auf ihrem Landsitz Schloss Balmoral, hiess es weiter.

Neben ihren vier Kindern - Prinz Charles (73), Prinzessin Anne (72), Prinz Andrew (62) und Prinz Edward (58) - machten sich etwa auch die Enkelsöhne Prinz William (40) und Prinz Harry (37) auf den Weg zur Queen.

Meghan reist nicht mit

Prinz Harrys Frau, Herzogin Meghan (41), reist britischen Medien zufolge nicht nach Balmoral, um bei der Queen zu sein. Das meldete unter anderem die Nachrichtenagentur PA am Donnerstag. Zuvor hatte es geheissen, dass Prinz Harry (37) und seine Frau Meghan gemeinsam nach Schottland reisen.

Harry und Meghan, die sich vor zwei Jahren vom engeren Kreis des Königshauses losgesagt hatten, leben inzwischen mit ihren beiden Kindern Archie (3) und Lilibet (1) im US-Bundestaat Kalifornien. Sie halten sich aber derzeit für verschiedene wohltätige Termine in Europa auf. Erst am Dienstag besuchten sie Düsseldorf.

Menschen versammeln sich vor Palast

Aus Sorge um Königin Elizabeth II. sind Menschen am Buckingham Palast in London, am Wohnsitz der Queen in Windsor und vor der Sommerresidenz Balmoral in Schottland zusammengekommen. Vor dem Palast in London hätten sich bei Regen am Donnerstag etwa Hundert Menschen versammelt, berichtete die britische Nachrichtenagentur PA. Einige Touristen seien in Tränen ausgebrochen, berichtete die BBC. Auch nach Windsor kämen die ersten Menschen. Vor Schloss Balmoral, wo die 96 Jahre alte Königin derzeit von Ärzten betreut wird, zeigten Bilder Neugierige hinter Polizeiabsperrungen.

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SDA / Frapp
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