Bundesrat: Nein zu CS-Krediten ohne Folgen

Vor einer Woche hat das Parlament die Notkredite im Zusammenhang mit der Übernahme der Grossbank Credit Suisse (CS) durch die UBS abgelehnt.

Der Bundesrat bekräftigt, dass das Nein des Parlaments zu den CS-Notkrediten keine rechtliche Wirkung auf bereits eingegangene Verpflichtungen habe. (Archivbild) © KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER

Der Bundesrat bekräftigt nun, dass das Nein keine rechtliche Wirkung auf die eingegangenen Verpflichtungen habe. Am Mittwoch tauschte sich die Regierung über die ausserordentliche Session zum Thema CS aus. Während der Ständerat den Krediten von 109 Milliarden Franken zustimmte, sagte der Nationalrat zwei Mal Nein.

Nach dem Ja der Finanzdelegation der Räte am 19. März unterschrieben Bund und Nationalbank einen Vertrag für 100 Milliarden Franken als Ausfallgarantie. Der UBS sicherte der Bundesrat im Zusammenhang mit der CS-Übernahme eine Verlustgarantie von 9 Milliarden Franken zu.

Der Bundesrat will die Haltung des Parlaments berücksichtigen bei den Verhandlungen mit der UBS über den Garantievertrag. Dies will er aber nur so weit tun, dass die Übernahme der CS durch die UBS nicht gefährdet wird. Auch bei der Aufarbeitung der Ereignisse will er dem Nein Rechnung tragen.

SDA
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