Busszettel als QR-Code

Ein zu scannender QR-Code ersetzt ab morgen Dienstag in der Stadt Freiburg den klassischen Busszettel.

Die Stadtpolizei Freiburg setzt ab Dienstag digitale Strafzettel ein. Andere Schweizer Städte setzen schon länger auf diese Methode, hier ein Busszettel der Stadtpolizei Zürich. © KEYSTONE

Ab dem 8. Februar setzt die Ortspolizei Freiburg anstelle von traditionellen Busszetteln mit Einzahlungsschein solche mit QR-Code ein. Damit will die Stadtpolizei ihre Bemühungen zur Digitalisierung fortsetzen, wie sie in einer Medienmitteilung schreibt. Der Systemwechsel sei Teil der Modernisierung des Zahlungsverkehrs mit der Abschaffung des Einzahlungsscheins durch die Schweizerische Post im Oktober 2022.

Wer eine solche Busse erhalten hat, gelangt via den QR-Code auf ein Online-Portal, auf der die Einzelheiten zur Busse aufgelistet sind und direkt bezahlt werden kann. Über das gleiche Portal ist es auch möglich, die Busse anzufechten. 

Auch an Personen ohne Internetzugang gedacht

Die Ortspolizei Freiburg ist bei weitem nicht die erste im Land und noch nicht einmal im Kanton, die auf QR-Codes bei Busszetteln umstellt. Die Lokalpolizei Murten hat das System mit QR-Codes bereits vor über einem Jahr eingeführt. Laut dem Stadtschreiber Bruno Bandi funktioniere es ziemlich gut, obwohl vor allem ältere Leute manchmal dadurch überfordert seien.

Wer über kein Smartphone verfügt, hat ausserdem die Möglichkeit, die Busse über einen Link aufzurufen oder beim Bussenbüro der Freiburger Stadtpolizei vorbeizugehen. Sollte eine gebüsste Person ganz ohne Internetzugang leben, verschickt die Polizei die Busse kostenlos in Papierform, wenn der Betrag nicht innert 30 Tagen online bezahlt wurde.

RadioFr. - Cyrill Schelker / rb
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